LL-Süd: SG Egelsbach - HSG Rodgau Nieder-Roden II: 33:28 (17:9)
Trainer André Seitz hatte seine Mannschaft der HSG Rodgau Nieder-Roden noch eindringlich vor dem Spiel bei der SG Egelsbach gewarnt und in den Trainingseinheiten zuvor entsprechend eingestellt. Doch von den Dingen, die man sich vorgenommen hatte, wurde am Sonntag in der Dr.-Horst-Schmidt-Halle nichts umgesetzt. „Ich bin stinksauer und maßlos enttäuscht“, so André Seitz nach dem Abpfiff. Seine Spieler hätten den Kampf nicht angenommen und einfach nur leblos gewirkt.
Dagegen waren die Egelsbacher sofort hellwach und erwischten ihre Gäste mit einer frühen 6:0-Führung kalt. Zwar kam die HSG allmählich auch etwas in die Gänge und verkürzte auf 7:5, sah sich dann aber wieder mit 12:5 und 17:9 zur Halbzeit hinten.
Angesichts ihrer klaren Führung wurden die Hausherren im zweiten Durchgang zwar etwas nachlässiger, hielten die „Baggerseepiraten“ aber auf Abstand (22:11, 25:18, 30:22) und siegten letztlich souverän mit 33:28 Toren. „Eine geschlossene Leistung meiner Mannschaft, die den Ausfall unseres Kreisläufers Tino Zecher gut kompensiert konnte“, freute sich SGE-Trainer Lars Jung über den ordentlichen Auftritt in Angriff und Abwehr.
„Das war ein besseres Trainingsspiel für die Egelsbacher“, stellte Seitz fest und kündigte an, dass im Training diese Woche ein anderer Wind wehen wird und es im Heimspiel gegen Aufsteiger TuSpo Obernburg II am Sonntag eventuell eine veränderte erste Sieben geben könnte.
Dagegen will die SG Egelsbach als aktuell Tabellenvierter im Auswärtsspiel bei der MSG Umstadt/Habitzheim genau da weitermachen, wo sie aufgehört hat und an die gute Leistung anknüpfen, um so den Anschluss zur Spitze zu halten.
SG Egelsbach: Zeising; Kohl, Yasli (3), Sonntag (6/3), Pasincevs, Meinelt (4), Torben Zecher, Hupfer (1), Gärtner (5), Gjorgjieski (3), Rauth (7), Krasusky, Winn (4). HSG Rodgau Nieder-Roden II: Graf, Hildebrand; Bauch (5), Bastian (1), Ullrich (1), Kiefer, Lehr (3/1), Eyssen (2), Spanheimer (4), Schuhmann (2), Markert (2), Ruhmann (3), Roth (5), Juric. Zeitstrafen: 5 - 3. Siebenmeter: 3/3 – 2/1. Schiedsrichter: Gölzer/Roßmeier.