Rodgauer müssen am Samstag in Haßloch bestehen
Im zweiten Auswärtsspiel hintereinander könnte es für die Jungs um Kapitän Marco Rhein kaum einen größeren Kontrast zur Vorwoche geben. Denn nachdem man am vergangenen Wochenende beim selbsterklärten Meisterschaftsfavoriten in Krefeld unterlag, bekommt man es jetzt mit dem bis dato noch punktlosen Schlusslicht aus Haßloch zu tun. Der Pfälzer Traditionsverein ist denkbar schlecht aus den Startlöchern gekommen. So unterlag man gegen Hanau, Düsseldorf und eben jene Krefelder, wobei die Haßlocher gerade in der Partie gegen das Spitzenteam lange mithielten und den Favoriten vor große Probleme stellten. Einen herben Dämpfer gefolgt von einem (Zitat) „Paukenschlag“ gab es dann im Anschluss an das verlorene Derby in Hochdorf. Nach der vierten Saisonniederlage und einem –so wörtlich- „blutleeren Auftritt“ stellte Cheftrainer Andreas Reckenthäler überraschend sein Amt zur Verfügung, so dass am Samstag Co-Trainer Gerald Schalter die Verantwortung übernehmen wird.
Alles in Allem keine einfache Situation für die Baggerseepiraten, wie auch Chefcoach Jan Redmann bekräftigt: „Wir hatten jetzt schon öfter die Situation auf Gegner zu treffen, die direkt davor den Trainer gewechselt haben, das sind immer schwierige Aufgaben“, zumal die Haßlocher bisher zwar noch keinen Punkt auf dem Konto haben, aber leistungsmäßig nicht enttäuscht haben. „Haßloch hat einige neue Spieler zu integrieren, alles gute Jungs aber der Prozess dauert halt, das kennen wir ja aus eigener Erfahrung“, so Redmann. Trotzdem traut er seinem Team nach dem hervorragenden Saisonstart auch in Haßloch ein Erfolgserlebnis zu. Anlass zum Optimismus gibt vor allem der breite Kader mit vielen unterschiedlichen Spielertypen. Auch wenn es in Krefeld einen Dämpfer gab, ist die Stimmung an Bord der Baggerseepiraten immer noch sehr gut und die Verantwortlichen hoffen, dass das auch am Samstagabend um 21:00 Uhr nach dem Schlusspfiff im TSG-Sportzentrum so sein wird.