Gegen den Zweitligaabsteiger ist die Fehlerquote letztlich zu hoch –
Die Spieltagsplaner hatten den Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden bei ihrem ersten Auswärtsauftritt der Saison 2025/26 eine schwere Aufgabe beschert – zu schwer, wie sich herausstellte, denn die Baggerseepiratinnen verloren beim favorisierten Zweitligaabsteiger TSG 1846 Mainz-Bretzenheim mit 15:29 (5:12). „Wir haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet und hinzu kamen auch noch technische Ungenauigkeiten“, resümierte Florian Lebherz nach der Begegnung. „Bretzenheim ist mit zunehmender Dauer gut in die Gegenstöße gekommen“, berichtete der Trainer der HSG-Damen. Trotz der Niederlage waren auch einige ordentliche Ansätze zu sehen. Das Abwehrverhalten gegen das Positionsspiel der Mainzerinnen funktionierte gerade in der ersten Halbzeit sehr gut. Die Rodgauerinnen, bei denen kurzfristig Sina Schultheis krankheitsbedingt ausfiel, taten sich dagegen offensiv ziemlich schwer. „Im Angriff haben wir mit zu wenig Mut agiert“, beobachtete Lebherz. „Da fehlte mir die Bereitschaft, in die Tiefe zu laufen.“
So deutete sich schon früh an, wohin die Reise an diesem Nachmittag führen würde. Keine 13 Minuten waren gespielt und die Baggerseepiratinnen lagen bereits 1:7 hinten, später dann mit 3:12. Zu diesem Zeitpunkt war die Vorentscheidung vor knapp 300 Zuschauern im Rhein-Main-Derby so gut wie gefallen (24.). Bis zum Pausentee gelangen den HSG-Damen noch zwei Treffer zum 5:12 und damit eine kleine Ergebniskorrektur. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeberinnen den Abstand schnell auf elf Tore (37.) und brachten die Partie sicher ins Ziel. „Man kann sicherlich in Mainz verlieren“, fasste Florian Lebherz zusammen. „Aber letztlich hat Bretzenheim vor allem von unseren Fehlern profitiert“, monierte er. Für seine Schützlinge geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel weiter. Dann treffen Nieder-Rodens Damen ab 17 Uhr auf einen weiteren Zweitligaabsteiger: Im Hessenduell gibt die HSG Bad Wildungen Vipers ihre Visitenkarte in der RODAUSTROM Sportarena ab