Am Sonntag zur Mittagszeit ging es für unsere weibliche C1-Jugend ins südhessische Bensheim, wo ein schweres Auswärtsspiel auf dem Programm stand. Der Gegner war kein Geringerer als der ambitionierte Bundesliga-Nachwuchs der Bensheim/Auerbach Flames.
Trotz einer kämpferisch starken Vorstellung und großem Einsatz über die gesamte Spielzeit mussten sich die Rodgauer Mädels am Ende mit 27:33 geschlagen geben.
Von Beginn an zeigten sich die Baggerseepiratinnen sehr präsent und gestalteten zu Beginn der ersten Halbzeit gegen den Favoriten aus Bensheim/Auerbach die Partie offen. Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie, in der sich keine der beiden Mannschaften zunächst entscheidend absetzen konnte. Mitte der ersten Halbzeit lag die HSG Bensheim/Auerbach nur knapp in Führung. Doch dann zogen die Bensheimer „Flames“ auf 15:10 weg.
Zu viele vergebene Chancen auf Seiten der Baggerseepiratinnen und eine eiskalte Chancenverwertung der Bensheimerinnen leiteten den entscheidenden Zwischenspurt ein. Dies war eine Phase, in dem unser Team nicht standhalten konnte. Mit einem Spielstand von 17:11 ging es in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang machten sich die personellen Voraussetzungen der HSG-Mädels immer deutlicher. Mit lediglich zwei Feldspielerinnen auf der Bank schwanden zunehmend die Kräfte. Zudem hatten einige Mädchen mit Blessuren zu kämpfen. Trotz aller Gegenwehr und einem weiterhin ungebrochenen Teamgeist gelang es den Gästen, sich Tor um Tor abzusetzen. In der 34. Minute stand schon ein 25:15 auf der Anzeigetafel. Folgerichtig legte die HSG-Bank den grünen Karton. In der letzten 15 Minuten besannen sich die Baggerseepiratinnen und konnten noch Ergebniskosmetik betreiben. Letztlich gewann die Bensheim/Auerbach aufgrund der besseren Chancenverwertung verdient mit 33:27.
Dennoch: Die Baggerseepiratinnen bewiesen bis zur letzten Minute Moral, zeigten keine Resignation, kämpften auf der letzten Rille bis in die Schlussphase. Unter anderen personellen Umständen wäre vielleicht sogar etwas Zählbares drin gewesen. Insbesondere in der ersten Hälfte haben es die Mädels gut gemacht. Nun gilt es den Kopf nicht hängen zu lassen und weiter an den Schwächen zu arbeiten.
Am Sonntag, dem 29. September, steht die nächste schwere Aufgabe an: Um 14:00 Uhr trifft das Team am Lasalleplatz im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim auf die HSG Dotzheim/Schierstein.
Es spielten:
Anna Lena Stickl (TW); Clara Dittmar, Paula Gottwald, Luana Isaki, Lisann Keller, Cora Marburger Mia Müller, Pauline Schüler, Emilia Schütz