Partie beim TV Aldekerk wird richtungsweisend für den Saisonverlauf –

Am kommenden Sonntag fahren die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden an die niederländische Grenze. Dort treten sie um 16 Uhr beim TV Aldekerk an. Die Gastgeberinnen stehen derzeit in der Tabelle mit 4:6 Punkten auf Position neun und damit zwei Plätze über den Abstiegsrängen. Das im Umbruch befindliche Team vom Niederrhein konnte bislang in der laufenden Runde zweimal gewinnen: daheim gegen die Zweitvertretung des HC Leipzig (30:26) und auswärts beim Bundesliganachwuchs des Thüringer HC (25:23). Auch zog sich Aldekerk gegen die Meisterschaftsfavoriten Mainz-Bretzenheim und Bensheim/Auerbach ordentlich aus der Affäre, konnte die Niederlagen in Grenzen halten. Die Baggerseepiratinnen erwartet in NRW somit eine anspruchsvolle Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Denn nach dem jetzt anstehenden 6. Spieltag wird bereits mehr als die Hälfte der Hinrunde absolviert sein. Und da wäre es gut, die ersten Punkte in dieser Spielzeit einzufahren – was sowohl psychologisch als auch tabellarisch helfen würde.

Florian Lebherz, Trainer der Baggerseepiratinnen, spricht über die anstehende Auswärtsaufgabe beim TV Aldekerk und die Vorbereitung auf den Vergleich: „Wir haben uns in den vergangenen zwei Wochen intensiv mit uns selbst beschäftigt und auch Gespräche neben dem Platz geführt. Es ist jedem klar, dass wir die ersten fünf Begegnungen gegen die Topmannschaften der Liga zu absolvieren hatten. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter daran arbeiten, unsere Fehler zu minimieren und als Mannschaft zu wachsen. Die in diesem Jahr noch verbleibenden fünf Spiele sind für den Verlauf der Runde richtungsweisend – Aldekerk ist eines davon. Der Gegner hatte ebenfalls sehr viele Abgänge und musste sich neu finden. Wenn wir es schaffen, unsere beste Leistung abzurufen, dann können wir in Aldekerk gewinnen. Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass die vergangenen Partien aus dem Kopf gestrichen werden und sie zuversichtlich ins Spiel geht. Ich habe großes Vertrauen in mein Team und hoffe, dass die Spielerinnen an sich selbst glauben.“