22:30 (9:16)-Niederlage im Hessenduell bei der TSG Leihgestern –

Beim zweiten Auswärtsauftritt hintereinander hat es nicht gereicht. Die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden konnten nicht an ihren Erfolg und die Leistung vom vorangegangenen Spieltag anknüpfen. Sie verloren das Hessenduell beim starken Aufsteiger TSG Leihgestern mit 22:30 (9:16). Dabei gerieten die Baggerseepiratinnen schon frührecht deutlich ins Hintertreffen. Nach einem 5:0-Lauf der Gastgeberinnen lagen sie nach gut zehn Minuten mit 2:7 zurück. „Von da an sind wir diesem Rückstand stetig hinterhergelaufen“, monierte Florian Lebherz. „Zu keinem Zeitpunkt haben wir so richtig ins Spiel gefunden“, resümierte Nieder-Rodens Trainer. Zwar kamen seine Schützlinge im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts zwischenzeitlich mehrfach wieder auf drei Treffer heran. Allerdings war das nur ein kurzzeitiges Aufflackern: Bereits ab der 20. Minute nahm Leihgestern erneut das Heft in die Hand. Die Mittelhessinnen bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf sieben Tore aus.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Baggerseepiratinnen besser ins Spiel und konnten zunächst auch etwas verkürzen. Doch spätestens ab der 45. Minute war der Stecker dann endgültig gezogen. Da führte die TSG Leihgestern bereits mit 25:17. „Die Körpersprache war eindeutig, wir haben uns einfach zu früh aufgegeben“, ärgerte sich Florian Lebherz, der im Vorfeld der Begegnungvon seiner Mannschaft vor allem Willensstärke eingefordert hatte. Hinzu kam die eklatante Abschlussschwäche, die ein besseres Ergebnis unmöglich machte. „Im gesamten Spiel hatten wir 26 Fehlwürfe, das sagt eigentlich alles“, betonte Lebherz. Nach der Niederlage bleiben die HSG-Damen weiter auf einem Abstiegsrang, aber nach wie vor mit unmittelbarer Tuchfühlung: Das rettende Ufer ist weiterhin in direkter Reichweite und schon kommendes Wochenende sind die Rodgauerinnen erneut gefordert. Mit einem Sieg im richtungsweisenden Heimspiel am Samstag gegen den TB Wülfrath könnte der Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt werden.