Zum Rundenauftakt am Sonntag daheim gegen Recklinghausen –

Am kommenden Sonntag, 14. September, starten die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden gegen die Polizeisportvereinigung (PSV) Recklinghausen in ihre sechste Drittligasaison. Die Zuschauer in der RODAUSTROM Sportarena erwartet ab 16 Uhr eine stark veränderte Rodgauer Mannschaft – sechs Abgängen stehen bei den Baggerseepiratinnen gleich neun Zugänge gegenüber. Und auch das Trainerteam sieht komplett anders aus als in der Vorsaison, wenngleich der Chefcoach kein Ungekannter ist: Mit Florian Lebherz schafften die HSG-Damen einst den Aufstieg in die 3. Liga. Nun ist er an alter Wirkungsstätte zurück und wird dabei von Robin Bittner (Co-Trainer) und Flo Eberhardt (Torhüterinnen-Trainer) unterstützt.

Intensive Vorbereitung

Nicht alle Spielerinnen aus dem Kader werden beim Auftakt an Bord sein. Verletzungsbedingt fehlen Julika Leichthammer (Bruch an der rechten Hand) und Neuzugang Anika Nazarenus (OP nach Sehnenabriss). Ein Fragezeichen steht noch hinter den ebenfalls angeschlagenen Jil Riecke und Clara Wimmer. „Bis zu diesen Verletzungen lief alles so, wie es sich ein Trainer in der Vorbereitung vorstellt“, berichtet Florian Lebherz. „Die Ergebnisse in den Testspielen waren zufriedenstellend und das Potenzial erkennbar.“

Die Mädels hätten zu jedem Zeitpunkt mitgezogen. „Eine neue Mannschaft muss sich auch finden und das wurde von Spiel zu Spiel besser.“ Der Trainerstab konnte die Baustellen erkennen und Stück für Stück daran arbeiten. Die Schwerpunkte der Vorbereitung lagen in den ersten Wochen auf der Fitness. In der zweiten Phase kamen immer wieder spielerische Elemente hinzu, ohne Kraft und Ausdauer zu vernachlässigen. „Und in der dritten und letzten Phase habe ich Wert auf Angriff und Abwehr gelegt“, sagt Lebherz, der an der Defensive noch feilen möchte.

Punkte für den Klassenerhalt

Florian Lebherz hat seine persönliche Erwartung aufgrund der Verletzungen etwas nach unten korrigiert. „Ich hoffe, dass wir früh den Klassenerhalt sichern“, formuliert er die Zielsetzung. Gegen Recklinghausen könnte da der erste Schritt erfolgen. „Der Gegner ist eine erfahrene Mannschaft mit einem sehr wurfstarken Rückraum“, hat er die Gäste studiert. „Es gilt, diese Würfe aus dem Rückraum zu verhindern.“ In der letzten Saison konnte Recklinghausen keine Zähler aus Nieder-Roden mitnehmen – das soll so bleiben: „Wir müssen mit Selbstvertrauen und Überzeugung ins Spiel gehen und dann können wir diese Partie gewinnen“, so Lebherz. „Die Mannschaft hat mein vollstes Vertrauen.“ Er ist überzeugt, „dass die Spielerinnen alles geben werden, um die ersten Punkte für die Mission Klassenerhalt zu sichern.“