Am Samstag soll der TB Wülfrath geschlagen werden –

An diesem Wochenende steigt der achte Spieltag in der Saison 2025/26. Die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden treffen am Samstag um 19:30 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena auf den TB Wülfrath. Damit liegt etwa ein Drittel der Runde hinter den Teams – ein guter Anlass, um einen Blick auf das Geschehen zu werfen. Und da präsentiert sich die Tabelle der 3. Liga, Staffel Mitte, zweigeteilt: Es gibt sieben Mannschaften mit einem positiven Punktekonto. Von diesen ersten Sieben werden einige das Meisterschaftsrennen bestreiten, andere mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Der Kampf um den Klassenerhalt beginnt dann ab Platz acht, bei den Vereinen mit negativem Zählerstand: TB Wülfrath (6:8), TV Aldekerk (4:10), Thüringer HC II (2:10), den Baggerseepiratinnen aus Nieder-Roden (2:12) und HC Leipzig II (0:14). „Die Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte liegen ganz eng beieinander“, betont Florian Lebherz. „Das zeigt, wie wichtig die nächsten Begegnungen sein werden“, weiß der Trainer der Baggerseepiratinnen. In den letzten vier Hinrundenspielen – beginnend am Samstag gegen Wülfrath – treffen seine Schützlinge dreimal auf unmittelbare Mitkonkurrenten. Es kommt also drauf an! „Am Ende kann es jede der gefährdeten Mannschaften treffen“, sagt Lebherz. Zwei der fünf werden die Liga verlassen müssen.

„Die Chancen auch reinmachen“

Der Gast TB Wülfrath gehört somit in die Kategorie der Teams, die es zu schlagen gilt – zumal die anderen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf am Wochenende vor schweren Hürden stehen. Allerdings wird das keine leichte Aufgabe werden, jüngst gewann der TBW (wie Nieder-Rodens Damen eine Woche zuvor) beim TV Aldekerk. Und: „Wülfrath hat gerade gegen die Spitzenteams gute Spiele gezeigt“, warnt Florian Lebherz vor den Gästen aus NRW. Seine Baggerseepiratinnen haben unter der Woche an der „neuen Konstellation“ – ohne die Verletzten Jana Göbel und Maxime Wohlfahrt – gefeilt. Auch am Torabschluss wurde im Training gearbeitet, die 26 Fehlwürfe zuletzt in Leihgestern waren des Guten zu viel. „Um Spiele zu gewinnen, müssen wir die Chancen, die wir uns erarbeiten, auch reinmachen“, fordert Lebherz. Beim letzten Vergleich gegen Wülfrath – daheim im Februar dieses Jahres – war genau diese fehlende Effizienz im Abschluss einer der Gründe, warum die HSG-Damen nicht gewannen. Nach einem Vier-Tore-Vorsprung zur Pause gaben sie vier Sekunden vor Schluss den Sieg aus der Hand: Endstand 26:26, weil der Deckel nicht frühzeitig draufgemacht wurde. Dieses Mal soll es anders laufen, damit beide Punkte auf jeden Fall in Nieder-Roden bleiben.

Heimspiel im Zeichen des WM-Balls

Ein anstehendes Großereignis wirft seine Schatten voraus. Vom 26. November bis 14. Dezember 2025 veranstalten die Niederlande und Deutschland gemeinsam die 27. Handball-Weltmeisterschaft der Frauen. Unter dem Motto „Hands upformore“ treten die besten Teams der Welt in fünf Städten an: Rotterdam, ’s-Hertogenbosch, Dortmund, Stuttgart und Trier. Ein bisschen Glanz erstrahlt im Vorfeld auch in Nieder-Roden: Das Heimspiel der Baggerseepiratinnen am Samstagabend gegen Wülfrath steht ganz im Zeichen des WM-Balls – mit tollen Aktionen rund um das Turnier. Unter anderem können die Zuschauer 3 x 2 Tickets für die Weltmeisterschaft zu gewinnen! Und am Sonntag organisieren die Damen 1 der HSG einen großen Aktionstag rund um den WM-Ball – im Rahmen von Spielen der weiblichen D- und A-Jugend gibt es leckere Waffeln und eine Speedometer-Challenge mit weiteren WM-Tickets.