HSG-Damen müssen 60 Minuten konsequent Handball spielen –
Am Sonntag sind die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden schon früh gefordert. Bereits zur Mittagszeit um 13:30 Uhr beginnt das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des HC Leipzig. Ein Blick auf die Tabelle zeigt die Brisanz und Bedeutung der Begegnung. Es trifft der Letzte auf den Vorletzten der 3. Liga Mitte, es geht also um sehr viel. Die Baggerseepiratinnen haben es am vergangenen Spieltag versäumt, sich eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Sie führten lange gegen den TB Wülfrath und mussten sich dann noch im allerletzten Moment geschlagen geben. Nun erfolgt der nächste Anlauf, auf einen Nichtabstiegsplatz zu springen. „Nach den verschenkten Punkten letzte Woche müssen wir in Leipzig gewinnen“, gibt Florian Lebherz die Marschrichtung vor. „Ich glaube fest daran, dass wir mit zwei Punkten zurückkommen“, bekräftigt Nieder-Rodens Trainer. „Die Mannschaft muss eine Reaktion auf das vergangene Wochenende zeigen.“
HC Leipzig II ist eine Wundertüte
Allerdings wird die Herausforderung in Sachsen mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen werden. „Die Gegnerinnen aus Leipzig sind ein junges, schnelles Team“, hat Florian Lebherz beobachtet. „Sie haben zwar bisher noch keinen Punkt geholt, aber in jeder Partie gut mitgehalten und teilweise in den Spielen geführt.“ Das bedeutet, dass die Baggerseepiratinnen ihre Kontrahentinnen keinesfalls unterschätzen dürfen und es einer konstanten Leistung bedarf. „Wir müssen konsequent 60 Minuten Handball spielen“, fordert Trainer Lebherz. Er weiß, dass Leipzig auch U23-Spielerinnen aus ihrer Zweitliga-Mannschaft einsetzen könnte. Deshalb spricht er von einer Wundertüte, die seine Schützlinge erwartet. Selbst werden die Rodgauerinnen nicht mit voller Kapelle antreten. „Wir haben in dieser Woche gut trainiert, können aber aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht auf jede Spielerin zurückgreifen“, berichtet Florian Lebherz. So müssen es die Akteurinnen richten, die am Sonntag dabei sind.