Auswärtsaufgabe beim Aufsteiger –
Sechs Siege in Serie, neun Spiele ungeschlagen: Die Männer der HSG Rodgau Nieder-Roden haben aktuell einen echten Lauf! Dieser soll auch in den letzten vier Spielen des Jahres fortgeführt werden, wobei mit den Auswärtsderbys in Hanau und Gelnhausen noch zwei echte Brocken auf Nieder-Roden warten. Am kommenden Samstag reist die Mannschaft um Kapitän Florian Stenger aber erst einmal zum TV Homburg, los geht es bereits um 18:30 Uhr.
Beim 38:28-Heimsieg am vergangenen Wochenende gegen die TuS Opladen war das aktuell große Selbstvertrauen der Rodgauer klar zu erkennen. Nach einem 14:15-Halbzeitrückstand dominierte Nieder-Roden den zweiten Durchgang klar und sicherte sich die nächsten Punkte. Mit 19:3-Punkten ist das Sommer-Team damit Tabellenzweiter, der erste Saarlouis (20:4-Punkte) und dritte Gelnhausen (18:2-Punkte) spielen zudem am Samstag gegeneinander, sodass die Rodgauer theoretisch die Tabellenführung übernehmen könnten. „Die Jungs spielen bisher eine überragende Rolle, das hätten wir so vor der Saison alle direkt unterschrieben. Ich hab aus den Kreisen der Mannschaft gehört, dass als Teilziel ausgerufen wurde, die restlichen Spiele bis Weihnachten ebenfalls positiv zu bestreiten. Dennoch wissen wir alle, dass keine Mannschaft in dieser Liga unterschätzt werden darf und man in jedes Spiel mit 100 Prozent Konzentration gehen muss“, so HSG-Pressesprecher Rene Marzo.
Genau diese Konzentration zeigten die Rogauer am vergangenen Samstag in der zweiten Halbzeit, insgesamt 24 Tore erzielte die Sommer-Mannschaft, der Trainer zeigte sich zufrieden: „Wir wussten, dass es schwierig wird und wir Geduld brauchen. Genau das zeichnet uns dann aber auch aktuell aus, dass wir nicht unruhig werden und genau wissen, was unsere Stärken sind. Die zehn Tore sind am Ende vielleicht etwas hoch gewesen, aber es zeigt, dass wir unseren Stiefel einfach runterspielen.“ Doch nicht nur das Offensivspiel ist in dieser Saison wirklich stark -erzielte 34,8 Tore pro Spiel im Durchschnitt belegen das Ganze- sondern auch die Torhüterleistung ist extrem gut. „Was Freddy Becker und Philipp Hoepffner als doch sehr junges Torhüter-Duo da leisten, ist aller Ehren wert. Sie sind ein super wichtiger Rückhalt für uns“, so Marzo. Und auch Sommer sah die Torhüter gegen Opladen als entscheidender Faktor: „Wir haben am Ende das Torhüter-Duell recht deutlich gewonnen, das schlägt sich dann auch im Ergebnis wieder.“ Mit Homburg geht es jetzt für die Baggerseepiraten zum defensiv schwächsten Team (12 Spiele / 399 Gegentore), das sollte der eh schon starken Offensive der Rodgauer entgegenkommen.
