Duell gegen den HSC Bad Neustadt am Samstag um 19.30 h
Nachdem der Motor der Rodgauer schon im Heimspiel gegen Gelnhausen nicht so recht in Schwung kam und man am Ende mit dem 26:26 Unentschieden zufrieden sein musste, erlitten die Baggerseepiraten im Gastspiel bei der HSG Burgdorf II einen Totalschaden und kamen beim 32:20 böse unter die Räder. Nach dem zwischenzeitlichen 9:8 ging nichts mehr bei der Mannschaft um Kapitän Marco Rhein und so war bereits zum Pausenpfiff mit dem 19:10 die Partie vorzeitig entschieden.
Mit der schlechtesten Saisonleistung musste man am Ende deutlich geschlagen die Heimreise antreten und war unter der Woche mit der Aufarbeitung dieser Panne beschäftigt. Vor allem die immens hohe Zahl an technischen Fehlern und vergebenen Chancen gab Trainer Alexander Hauptmann zu denken, und an dieser Stelle lag dann auch der Schwerpunkt im Training.
Und gerade jetzt stellt sich mit dem HSC Bad Neustadt so etwas wie der Angstgegner der Baggerseepiraten in der Sporthalle an der Wiesbadener Straße vor. Die Unterfranken sind schlecht in die neue Runde gestartet, konnten bislang nur gegen den TV Gelnhausen gewinnen und mussten teilweise deutliche Niederlagen hinnehmen. Dennoch wird die Partie gegen den aktuellen Tabellenvorletzten kein Selbstläufer, schafften es die Männer von der Saale in der Vergangenheit doch regelmäßig die Punkte aus dem Rodgau zu entführen. Letzte Saison trennte man sich 28:28 Unentschieden und vor zwei Jahren gelang es dem HSC am letzten Spieltag die bis dahin zu Hause ungeschlagenen Baggerseepiraten mit 31:35 zu bezwingen. Wiedergutmachung ist also im doppelten Sinne angesagt. Angeführt von dem kroatischen Rückraumkanonier Vilim Leskovec, Linkshänder Jan Wicklein auf Rechtsaußen und dem amerikanischen Nationalspieler Gary Hines verfügt Spielertrainer Margots Valkovskis, der zuletzt selbst wieder ins Spielgeschehen eingriff, über eine schlagkräftige Truppe, die die Ergebnisse der letzten Spiele vergessen machen will und sich gerne an die Erfolge im Rodgau erinnert. Für HSG-Trainer Hauptmann gilt es den Faden vom Auswärtsspiel in Hanau wieder aufzunehmen und die jüngsten Leistungen aus den Köpfen zu verdrängen.