Am Samstag um 19.30 h zum dritten Mal in Folge Partie gegen Nachwuchs-Team

Einem verlorenen Punkt trauerten die Baggerseepiraten am Wochenende im Auswärtsspiel beim HSC Coburg II nach, denn am Ende musste man sich mit einem 21:21 zufrieden geben. „Damit können wir nicht zufrieden sein, da war mehr möglich“, so HSG-Trainer Jan Redmann unmittelbar nach dem Spiel. Doch im ersten Durchgang machten die Rodgauer zu viele technische Fehler, um sich eine bessere Ausgangsposition für die zweite Hälfte zu schaffen.

Aufgrund der zweiten Hälfe, in der die HSG lange einem Rückstand hinterherlief, mussten die Baggerseepiraten sogar froh sein, nicht verloren zu haben. Wobei die Rodgauer am Ende die Partie noch hätten zu ihren Gunsten entscheiden können. Beim 20:21 aus Coburger Sicht erhielten die Gastgeber einen Siebenmeter zugesprochen, doch Keeper Sandro Friedrich parierte und hatte damit maßgeblichen Anteil am Unentschieden. Zu diesem Zeitpunkt standen nach Zwei-Minuten-Strafen gegen Timo Kaiser und Philippe Kohlstrung nur vier Nieder-Rodener Feldspieler auf dem Parkett. Die spielten den letzten Angriff sehr gut aus, erhielten aber nicht den erhofften Siebenmeter. Im Gegenzug gelang Coburg noch der Ausgleich. Immerhin erfreulich: Nach langer Verletzungspause kam Abwehrchef Philipp Keller wieder zum Einsatz und konnte mit 3 Treffern auch im Angriff Akzente setzen.

Gegen die SG Leipzig II soll nun ein weiterer Heimsieg für die Baggerseepiraten her, ehe man am kommenden Freitag zum hoch brisanten Derby nach Hanau reisen muss. Nach einem Jahr Abstinenz hat sich die junge Truppe von Trainer Henoch als Meister der Mitteldeutschen Oberliga mit 42:10 Punkten souverän für die 3. Liga qualifiziert und will auch hier für Furore sorgen. Mit Christian Simonsen, Julius Meyer-Siebert, Elias Gansau, Nicolas Neumann, Akos Szeles und Luca Burkhardt wechselten gleich sechs Spieler aus der A-Jugend des SC DHfK zur SG Leipzig II, die damit einen der jüngsten Kader der Liga stellt. In den ersten Begegnungen musste man jedoch Lehrgeld zahlen und steht nach der Auswärtsniederlage bei Mitaufsteiger TV Erlangen-Bruck (25:21) und der unglücklichen Heimniederlage gegen den Aufstiegsfavoriten SG Nußloch (30:31) schon unter einem gewissen Erfolgsdruck.

Darauf dürfen die Rodgauer jedoch keine Rücksicht nehmen, will man weiter in der Erfolgsspur bleiben und mit breiter Brust in das Derby in Hanau gehen. Personell kann Trainer Redmann dabei aus dem Vollen schöpfen und verfügt nun mit Keller über eine zusätzliche Alternative im Rückraum. Kann man an die konzentrierte Leistung im ersten Heimspiel gegen Dutenhofen anknüpfen, so sollten am Ende der Partie beide Punkte im Rodgau bleiben.