Spiel gegen Bundesliga-Nachwuchs aus Erlangen am Samstag um 19.30 h  – Michi Weidinger (Foto) & Co müssen 100% abrufen !!

Nach dem Last-Minute-Comeback im Derby gegen Hanau, in dem die Rodgauer in knapp 5 Minuten noch einen 17:22 Rückstand aufholten und dem knappen, aber verdienten 28:29 Auswärtserfolg im weiteren Derby in Bruchköbel konnten sich die Baggerseepiraten im Auswärtsspiel bei der HG Schwetzingen/Oftersheim nicht selbst belohnen und gingen trotz einer 5-Tore-Führung Mitte der ersten Hälfte am Ende mit 26:23 baden. In der zweiten Hälfte keimte beim 18:17 noch einmal Hoffnung auf, doch die schlechte Chancenverwertung vermasselte den Mannen von Trainer Jan Redmann am Ende den erhofften Auswärtssieg. Entsprechend angefressen zeigte sich der Coach nach dem Spiel und nahm seine Spieler für die Begegnung gegen Erlangen gleich in die Pflicht.

Die Gäste mussten zuletzt beim Spitzenreiter in Eisenach (31:22) und im Heimspiel gegen die SG Nußloch (32:33) Federn lassen, stehen mit 22:20 Punkten aber komfortabel im Mittelfeld der Tabelle und dürften mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Entsprechend befreit kann das Team von Trainer Tobias Wannenmacher aufspielen und versuchen den Baggerseepiraten ähnlich wie im Hinspiel ein Bein zu stellen. 30:24 hieß es Anfang Oktober für die Mittelfranken, die bereits zur Halbzeit mit 17:8 vorne lagen und die Rodgauer stellenweise vorführten. Die Erlanger U23 lebt von Ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und ist auf allen Positionen gut besetzt. Junioren-Nationalspieler Benedikt Kellner führt im Rückraum geschickt Regie und Kanonier Jonas Hoffmanns stellt regelmäßig die Abwehrreihen der 3. Liga vor Probleme.

Wie schon so oft nach Auswärtspleiten hat Trainer Jan Redmann unter der Woche wieder ganze Arbeit zu leisten und sein Team wieder auf den kommenden Gegner einzustellen. Personell steht ihm dazu der gesamte Kader zur Verfügung, aktuell weist das Lazarett der HSG keine Patienten auf, und auch Abwehrbollwerk Tim Henkel steht nach seiner roten Karte in Schwetzingen wieder zur Verfügung. Und so gilt es die weiße Weste in der eigenen Halle zu bewahren und vor heimischem Publikum ungeschlagen zu bleiben.