Vorbericht aus der OP-Online: SG Nußloch – HSG Rodgau Nieder-Roden (So., 17 Uhr) –

Auch fünf Spieltage vor Rundenende ist zwischen Platz drei und zehn alles für die Rodgauer möglich. „Wenn wir unsere aktuelle Platzierung halten, ist alles gut“, sagt Nieder-Rodens Trainer Jan Redmann. Nach den beiden jüngsten Heimsiegen gegen Leutershausen (28:27) und Groß-Bieberau/Modau (29:22) rangieren die Baggerseepiraten auf dem fünften Platz – das wäre die zweitbeste Platzierung der Vereinsgeschichte nach Platz vier im ersten Jahr unter Redmann in der vergangenen Saison.

Aber so weit denken die Nieder-Rodener angesichts der engen Tabellensituation gar nicht. „Es ist derart eng, dass am Rundenende auch der Dreiervergleich zwischen drei punktgleichen Mannschaften darüber entscheiden könnte, ob man Fünfter oder Siebter wird“, lässt sich Redmann auf keine Rechenspiele ein. „Wir schauen nur von Spiel zu Spiel.“

Und da erwartet die HSG am Sonntag beim Tabellenzweiten eine ganz heikle Aufgabe. Zuletzt setzten sich die Baden-Württemberger bei Abstiegskandidat SG Bruchköbel nur mit 30:28 durch, „da fehlten allerdings auch einige Spieler“, stellte Redmann fest. „Natürlich werden wir versuchen, in Nußloch zu gewinnen. Da muss aber schon alles zu 100 Prozent stimmen, um dort etwas zu holen“, blickt der HSG-Trainer voraus. Im Hinrundenspiel stimmte auf Seiten der Rodgauer viel, die HSG gewann mit 29:26. Verzichten müssen die Nieder-Rodener auf Rückraumspieler Philip Wunderlich, der sich unter der Woche im Training verletzte. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ansonsten steht der aktuelle Kader komplett bereit. (Leo)