Baggerseepiraten gewinnen mit 34:32 beim TV Gelnhausen
Mit einem erwartet schweren und ausgeglichenen Gastgeber aus Gelnhausen hatte es der HSG-Nachwuchs am vergangenen Wochenende zu tun. Gut gerüstet wollte man in die Partie gehen, um etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen. Die Rodgauer kamen aber schlecht in die Partie. Häufig fehlte die Abstimmung in der Abwehr und im Angriff wurden zu viele Chancen liegen gelassen. Zudem hatten die Jungs aus der Barbarossastadt an diesem Tag einen starken Torwart zwischen den Pfos-ten, der den Rodgau Sieben das Leben schwer machte. So verlief das Match im ersten Spielabschnitt mit Vorteilen für das Gelnhäuser Heimteam. Zur Halbzeit hieß es somit 16:19. Nach dem Pausentee wurde die Abwehr auf eine offensivere Ausrich-tung umgestellt, was auch zu Anfang fruchtete. Die Baggerseepiraten kamen bis auf einen Zähler heran und konnten das Spiel bis Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen gestalten. Aber wie schon im ersten Saisonspiel kam ein Bruch ins Spiel der HSG Sieben. Die Gelnhäuser hatten sich auf die offensive Abwehr eingestellt und zogen bis sieben Minuten vor Spielende mit vier Toren davon. Was danach geschah, schreibt nur der Handball einen so spannenden und dramatischen Verlauf. Wieder stellte das HSG-Trainer Team die Abwehr um und so wurde mit einer 1:5 Deckung gegen die TVG -Jungs agiert. Das schmeckte den Barbarossastädtern gar nicht, was zur Folge hatte, dass die HSG-Sieben mit einem fulminanten Schlussspurt aus einem 27:31 Rückstand mit einem 7:1 Lauf einen 34:32 Sieg zauberten. Siegeswille, Teamgeist, Glück und Geschick waren am späten Samstagnachmittag die Tugenden der Baggerseepiraten. Letztendlich war es ein schwer erkämpfter 34:32 Arbeitssieg gegen nie aufgebende Jungs aus Gelnhausen.
Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung (erst sieben Minuten vor Schluss) ragten heraus: Moritz Schimpke mit 14 Treffern, Fabian Jochheim, als sicherer Siebenmeterschütze und Torwart Hendrik Hain, der in den letzten Minuten noch einige „Freie“ entschärfte.
Zum Einsatz kamen:
Yannick Paul (TW), Hendrik Hain (TW), Fabian Jocheim, Yannik Lanzendörfer, Max Keller, Leo Fey, Alessandro Cesare, Moritz Schimpke, Jannik Backhaus und Nick Weiland