Verdiente 33:26 Klatsche in Gedern –

Am vergangenen Samstag reiste 3. Liga-Damenmannschaft der HSG nach den Ergebnissen der ersten Spiele zuversichtlich zur HSG Gedern/Nidda. Man wollte den Schwung der drei Heimspiele mitnehmen und beim Zweitliga-Absteiger ein gutes Spiel liefern.

Bei Spielbeginn in der lauten Gymnasium-Halle in Nidda war aber alles, was man sich vorgenommen hatte wie weggeblasen. Lediglich bis zum 4:4 konnte man das Spiel offen gestalten. Die gut aufgelegten Mittelhessinnen überrannten die HSG-Abwehr förmlich und im Angriff fehlte die nötige Durchschlagskraft. Die Baggerseepiratinnen fanden an diesem Tag kein Mittel gegen die robuste Abwehr der Damen von Trainer Christian Breiler. Die Bälle, die dann doch aufs Tor kamen, wurden von der sehr guten Torhüterin entschärft.

So ging das Spiel vom 4-4 in der 9. Minute über ein 10-5 in der 15. Minute zum Halbzeitstand von 21-11. seinen Gang. Alles, was Trainer Jünger auch versuchte, verpuffte wirkungslos oder führte sogar zu einfachen Toren für den Gegner. In dieser Phase verletzte sich auch Christine Burgard und konnte nicht mehr eingesetzt werden. In der Pause war die Frage nach dem Sieger längst geklärt und die  Mannschaft begann die zweite Hälfte ohne Selbstvertrauen.

In der letzten Viertelstunde der Partie stemmte sich Jana Hessler nochmals gegen das Debakel. Im Verbund mit Jana Göbel und Pia Magnago, die einige schöne Tore erzielte, hielt man die Niederlage noch in Grenzen und konnte bis zum Endstand von 33:26 zumindest etwas Ergebniskorrektur betreiben.

In dieser Woche kommt wohl viel Arbeit auf das Trainerteam zu, um die saftige Niederlage aus den Köpfen der Spielerinnen zu bekommen.

Es spielten: Julia Kretzschmar, Larissa Vogt (beide Tor); Christine Burgard, Nell Gotta, Anna Bretz (1), Melda Portakal (1), Laura Keller, Katja Bulic, Julia Koss (1), Pia Magnago (7/2), Katharina Keller (3), Manon Stöhrer, Jana Göbel (4), Janina Hess (1), Jana Heßler (8);

Bank: Liane Keller, Matthias Jünger, Torsten Stix, Jana Menge

Zeitstrafen: HSG 1 – Gedern/Nidda 2; Siebenmeter HSG 2/2 – Gedern/Nidda 4/4

Spielfilm: 1:0, 4:4, 7:5, 13:6, 17:8, 21:11 – 23:12, 27:15, 29:20, 32:24, 33:26