Trainerteam Redmann/Knaf verlängert vorzeitig bis 2021 –
Es ist zwar erst ein Drittel der laufenden Saison absolviert, trotzdem wird an Bord des Baggerseepiratenschiffs schon fleißig am Kader der neuen Spielzeit gebastelt. Das wichtigste Puzzleteil haben die Verantwortlichen am vergangenen Donnerstag schon mal fixiert: Cheftrainer Jan Redmann wird auch in der kommenden Spielzeit die Geschicke der Rodgauer Handballer lenken. Unterstützt wird er dabei weiterhin von HSG-Urgestein Andi Knaf. „Für uns war klar, dass wir den Weg mit Jan unbedingt weitergehen wollen“, so Pressesprecher Marzo. „Wenn man die Entwicklung in den letzten Jahren sieht, ist das auch nur logisch. Er hat den Umbau des Kaders erfolgreich gemeistert und gleichzeitig die größte Punkteausbeute der HSG-Geschichte geschafft. Die fachliche Kompetenz ist unumstritten und er kitzelt aus den Spielern das Leistungsmaximum raus, auch was die emotionale Seite angeht. Und wenn man die Auftritte in dieser Saison sieht- mit all dem Verletzungspech- muss man sagen: Chapeau, es passt einfach alles!“, so Marzo weiter.
Der 39-jährige Redmann, der sich nach eigenen Aussagen keinen anderen Verein vorstellen kann, bei dem er arbeiten würde, zeigte sich ebenso erfreut über das entgegengebrachte Vertrauen: „Es klingt abgedroschen, aber hier bei der HSG habe ich genau das Umfeld, das ich mir persönlich wünsche. Leistungsorientiert und gleichzeitig familiär. Dazu kommt noch, dass ich in Andi Knaf einen 1a Co-Trainer habe, mit dem ich mich optimal verstehe, weil wir die gleiche Philosophie haben. Der Stamm der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen und das wird auch so bleiben. Mit Kaiser, Weidinger und Keller haben drei Säulen der HSG gerade verlängert, worüber ich natürlich sehr glücklich bin, denn wir brauchen genau diese Charaktere. Dazu kommt, dass wir richtig starke Jugendspieler haben, viele mit dem Potential mindestens in der 3. Liga zu spielen.“
Wenn es nach dem Willen der sportlichen Leitung geht, wird Redmann in den Genuss kommen, mit diesen Spielern auch im Aktivenbereich zu arbeiten. „Wir hätten Jan gerne mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet aber was das angeht, ist er leider etwas abergläubisch“, schmunzelt Marzo. Und so gilt die Zusage des gebürtigen Rostockers wie gewohnt erst mal „nur“ für die kommende Saison 2020/21. Eine darüberhinausgehende Zusammenarbeit wäre wohl keine allzu große Überraschung, denn das Projekt HSG wird allen Beteiligten auch weiterhin am Herzen liegen.