Für die Mädels aus der A-Jugend ging es dieses Wochenende gegen den TV Hüttenberg. Der Gegner hatte zuvor eine knappe Niederlage gegen die HSG Kleenheim einstecken müssen und konnte sich gegen die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchst klar mit 28:18 durchsetzen. So waren die Junior-Piratinnen vor dem Gegner gewarnt, nahmen sich aber vor, die Punkte aus Hüttenberg zu entführen.

Immer noch mit einigen Ausfällen und angeschlagenen Spielerinnen gingen die HSG-Mädels in die Partie, was im Laufe des Spiels für ein Kuriosum sorgen sollte.

Die Rodgauerinnen starteten hellwach in die Partie und konnten sich früh einen drei Tore-Vorsprung herausspielen (3:6, 7. Minute). Durch einen agilen Abwehrverbund, der wenige freie Wurfchancen zuließ, waren die Nieder-Röderinnen ein ums andere Mal über den Gegenstoß erfolgreich. Hatten die Gastgeber aus Hüttenberg sich doch eine Möglichkeit erarbeitet, konnte sich die Nieder-Röder Torfrau auszeichnen und die Bälle entschärfen. So konnten sich die Junior-Baggerseepiratinnen in einer guten Viertelstunde auf 5:13 (17. Minute) absetzen. In der Folge agierten die HSG-Mädels ob des Vorsprungs im Rücken etwas zu sorglos, so dass der TV Hüttenberg den Spielstand verkürzen konnte (11:15, 23. Minute). Doch die Junior-Piratinnen fingen sich wieder und konnten auch von einer Umstellung der gegnerischen Abwehr nicht aus dem Trott gebracht werden, so dass beim 13:20 die Seiten gewechselt wurden.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte spielten die Nieder-Röderinnen konsequent weiter, hielten den Gastgeber auf Distanz und führten weiterhin mit 7 Toren (19:26, 40. Minute). Das Angriffsspiel der Rodgauerinnen harmonierte und in der Abwehr konnte man immer wieder den Gegner am Torewerfen hindern, so dass man nach 45. Minuten erstmals mit 11 Toren in Front lag (20:31).

Kurz darauf sollte sich die enge Personaldecke der Jung-Piratinnen bemerkbar machen. Zunächst hielt Torfrau Zoey sehenswert einen gegnerischen Strafwurf, eher sie mit einer Spielerin zusammenprallte und fortan nicht mehr mitwirken konnte. Da auch Torfrau Elli die Mannschaft nur anfeuern und  verletzungsbedingt nicht aktiv unterstützen konnte, ging nun Leyla ins Tor, um der Abwehr so, sogar mit 2 Paraden, den Rücken freizuhalten.

Die HSG-Mädels blieben bis zum Schlusspfiff konsequent und schraubten das Ergebnis bis zum 28:44 in die Höhe. Die Heimreise an den Baggersee konnten die Jung-Piratinnen mit den nächsten beiden Pluspunkten im Gepäck antreten.

Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die A-Mädels am Sonntag, 10.11.2019, um 16 Uhr in heimischen Gewässern, der Wiesbadener Str., mit dem Spiel gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden weiter. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.

Die Mannschaft:
Elli Weisenbach (TW), Zoey Weiß (TW); Kim Weiland, Christine Burgard, Mira Schuck, Sophie Krabes, Luisa Kolpak, Hannah Stenger, Jana Göbel, Sophia Ronschak, Laurie Geis, Amelie Giel, Ronja Arheiliger, Nell Gotta, Leyla Götz, Lea Statzner.