Zwei Abgänge zum Saisonende –
Nach 8 erfolgreichen Jahren im Trikot der Baggerseepiraten wird Alexander Weber nach dem Ende der Saison auf eigenen Wunsch seine Spielerkarriere beenden. Es war im Jahr 2012, als der Spielmacher studienbedingt nach Darmstadt zog und von seinem Heimatverein TuS Holzheim zur HSG wechselte. In der folgenden Zeit ist der 28-jährige zum festen Inventar des 3. Liga -Teams herangewachsen und auch mittlerweile in der Rodgauer Metropole wohnhaft. Die Verantwortlichen hätten gerne mit Alex weitergearbeitet, doch die beruflichen Verpflichtungen lassen sich mit dem hohen Aufwand in der 3. Liga leider nicht mehr vereinbaren. Schon aktuell ist eine volle Trainingswoche berufsbedingt nicht mehr möglich. Alexander Weber: „Es war wohl einer der schwersten Entscheidungen in meiner Karriere. Ich habe trotz meiner aktuellen langwierigen Verletzungsprobleme weiterhin großen Spaß am Handball und hätte gerne noch weitere Jahre auf diesem Niveau und in dieser Mannschaft gespielt. Leider muss ich aber für mich und auch gegenüber der Mannschaft erkennen, dass mein Beruf und 3. Liga-Handball zusammen nicht mehr möglich ist. Mein Ziel ist es, die Saison nochmal zu genießen, viele Siege mit dem Team zu erringen und zukünftig weiterhin so nah wie möglich bei der Mannschaft zu sein.” Genau das erhoffen sich die Verantwortlichen der Baggerseepiraten auch und man wird im neuen Jahr weitere Gespräche führen, um entsprechenden Möglichkeiten auszuloten.
Der zweite Abgang ist Philip Wesp, der ebenfalls auf eigenen Wunsch hin den Verein leider verlassen wird. Der sympathische Rechtsaußen hat sich in seinem ersten Jahr bei den Baggerseepiraten gleich bestens in die Mannschaft integriert und wusste in den bisherigen Einsätzen zu überzeugen. Auch Philip Wesp bedauert seinen Entschluss: “Mir ist die Entscheidung alles andere als leicht gefallen. Ich möchte auch betonen, dass ich mich in der Mannschaft , sowie in dem gesamten Verein sehr wohl fühle und dankbar bin, die Erfahrungen in der 3. Liga machen zu dürfen. Aber leider ist die Doppelbelastung aus Beruf und Handball in dieser Intensität langfristig für mich nicht zu stemmen. Dem Handballsport will ich aber weiterhin erhalten bleiben.“
Die Verantwortlichen bedauern beide Abgänge, aber können die jeweiligen Entscheidungen absolut nachvollziehen. Gleichzeitig erhofft man sich, dass man die entstehenden Lücken zumindest sportlich zeitnah schließen kann.