Damen LL-Süd: HSG Rodgau – TUS Zwingenberg  26:25 (12:12) –

Durch eine defekte Halle in Dudenhofen musste die Landesliga-Damenmannschaft ihr Punktspiel gegen den TUS Zwingenberg zur ungewohnten Zeit und in ungewohnter Halle am Sonntagabend in Hainhausen austragen.

Doch weder die Zeit noch die Örtlichkeit schien der jungen Truppe etwas auszumachen. Nach kurzem Abtasten und einem 3:3 gingen die Rodgauerinnen bis zur 15.Minute mit 9:5 in Führung. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte man einige ausgelassene Chancen zu beklagen, wodurch man es versäumte, den Abstand weiter zu vergrößern. Da aber in den nächsten zehn Minuten das Torewerfen völlig eingestellt wurde, bekamen die Gäste immer mehr Oberhand und gingen wenig überraschend mit 10:11 in Führung. Zumindest konnte man in die Halbzeitpause noch ein 12:12 retten. Die Halbzeitansprache, durch konzentrierte Abschlüsse sich doch endlich selbst zu belohnen ging aber zu Beginn der zweiten Hälfte völlig nach hinten los. Durch technische Fehler im Angriff und körperloses Spiel in der Abwehr sah man sich in der 34. Minute schnell mit 12:16 im Rückstand. In einer darauf schon frühzeitig genommenen Auszeit wurde bis zum Schluss auf eine offensive Abwehr umgestellt.

Diese Maßnahme verfehlte ihre Wirkung nicht. Fortan hatten die Gäste enorme Probleme, ihr Angriffsspiel erfolgreich aufzuziehen. Nachdem die Baggerseepiratinnen in der 45. Minute den 18:18 Ausgleich erkämpften, konnten sie sogar in der 52. Minute mit 23:20 einen eigentlich beruhigenden Vorsprung erspielen. Doch nach dem 25:23 in der 57. Minute überschlugen sich plötzlich die Ereignisse. Durch zwei Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit verlor man nicht nur die Kontrolle über das Spiel, sondern auch recht schnell die Führung und schien plötzlich kurz vor Schluss beim 25:25 noch auf die Verliererstraße zu kommen. Als nach einem Abspielfehler im Angriff die Gäste in Überzahl 30 Sekunden vor dem Ende noch einmal in den Angriff kamen, sah man eigentlich die berühmten Felle schon davon schwimmen. Aber auch die Gäste vertändelten den Ball und das nutzten die HSG´lerinnen mit einem schnell vorgetragenen Gegenstoß aus, der  8 Sekunden vor dem Schlusspfiff durch ein taktisches Foul unterbunden wurde. Nach der regelgerechten zwei Minuten Zeitstrafe für die Gästespielerin wurde der fällige 7 Meter von Angi Resch zum vielumjubelten 26:25 verwandelt.

 

 

Werner, Franz, Göbel 3, Passing 2, Krings 2, Ja. Pietschmann, Je. Pietschmann 2, L. Götz 3/2, Schuck , Ochs 2, Resch 10/4, Milner 2,.Stenger, Giel