Saisonstart am Samstag um 19.00 Uhr bei den Bergischen Panthern –

Knapp sieben Monate nach dem letzten Pflichtspiel der Baggerseepiraten, heißt es am kommenden Samstag wieder: Segel setzen. Die Reise geht diesmal über 200 Kilometer nordwestlich in -zumindest handballtechnisch- für die Rodgauer gänzlich unbekannte Gefilde. Das ist wenig überraschend, denn immerhin elf neue Gegner hält die Einteilung in die Staffel Mitte für die die HSG parat. Darunter eben auch das Team der Bergischen Panther, auf das die Redmann-Schützlinge zum Saisonstart in Burscheid treffen. Für das Trainerteam und die Spieler beginnt damit eine in vielerlei Hinsicht rekordverdächtige Saison. Erstmals werden die Staffeln der 3. Ligen mit jeweils 18 Mannschaften antreten, es gibt Doppelspieltage an Freitagen und Sonntagen und über allem schwebt natürlich die Ungewissheit ob der straffe Spielplan bis Ende Mai auch wie anvisiert durchgezogen werden kann. „Wir tun gut daran, uns auf die Sachen zu konzentrieren, die wir selbst beeinflussen können“, meint Cheftrainer Redmann bezüglich der drohenden Unsicherheitsfaktoren. Und genau mit diesem Ansatz wollen die Rodgauer an die starken Leistungen der abgebrochenen Runde anknüpfen, die mit Rang 3 die beste Platzierung der Vereinsgeschichte brachten. Beim letztjährigen Tabellenachten der Staffel Nordwest dürfen sich Rhein & Co. keine lange Eingewöhnungsphase erlauben, denn man trifft auf einen eingespielten Gegner der den Kader weitestgehend zusammenhalten konnte und im Jahr 2020 von den letzten sieben Partien vor dem Abbruch fünf für sich entschied. Man ist also bestens gewarnt an Bord des Piratenschiffes, trotzdem fahren Rhein & Co. mit großer Motivation in den Rheinisch-Bergischen Kreis. „Wir freuen uns einfach, dass es endlich los geht, gefühlt war die Vorbereitung ein ganzes Jahr lang. Jetzt wollen wir auch ohne Unterstützung unserer Fans erfolgreich von dieser Kaperfahrt zurückkehren“, so Kapitän Marco Rhein, der auch in dieser Saison wieder als Stammtorhüter der Baggerseepiraten zwischen den Pfosten steht.

Für alle Daheimgebliebenen gibt es die Möglichkeit, über Sportdeutschland.tv per Livestream dabei zu sein UND noch die HSG zu unterstützen, denn der Zuschauer hat die Möglichkeit auszuwählen, welchem der beteiligten Vereine die 4,50 Eur zufließen sollen. Natürlich hoffen die Verantwortlichen auf maximale Ausbeute, sowohl auf dem Platz, als auch in der Schatzkiste.