Auf der Rechtsaußenposition werden die Frauen der HSG Rodgau Nieder-Roden in der neuen Saison noch variabler sein – eine gute Mischung aus einer etablierten Kraft und zwei jungen Wilden. So bleibt Manon Stöhrer den Baggerseepiratinnen ein weiteres Jahr erhalten. Aus der A-Jugend rückt Lea Statzner auf, die letzte Spielzeit schon ein Erwachsenenspielrecht hatte. Dritte im Bunde ist eine Linkshänderin, die im Rahmen der Neuzugänge noch gesondert vorgestellt wird.

Manon Stöhrer segelt seit 2017 unter der Piratenflagge in Nieder-Roden. Die 23-jährige angehende Juristin hütet zudem den Strafenkatalog der Mannschaft wie einen Schatz. „Der Zusammenhalt im Team ist stark und der Trainerstab macht seine Arbeit richtig gut“, sagt Manon zu ihrer Verlängerung. „Die Balance zwischen Leistung und Spaß auf unserem Level stimmt. Daher fühle ich mich hier in Nieder-Roden wohl. Nächste Saison wollen wir aus eigener Kraft beweisen, dass wir in die 3. Liga gehören und darauf freue ich mich.“

Juliane Neubauer, die Sportliche Leiterin bei den Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden, freut sich, dass Manon für eine weitere Saison das Trikot der Baggerseepiratinnen trägt: „Sie hat sich in den letzten Jahren sportlich weiterentwickelt und strahlt durch ihre gelassene Art eine gewisse Ruhe aus, die der Mannschaft guttut. Außerdem wäre ohne ihre Hartnäckigkeit beim Eintreiben der Strafen schon längst Ebbe in der Mannschaftskasse.“

Lea Statzner fand nach dem Wechsel von ihrem Heimatverein Bruchköbel bei der HSG Rodgau Nieder-Roden „ein neues Zuhause“, wie die 18-jährige betont. „Als ich 2019 mitten in der Saison in die Rodgauer A-Jugend gekommen bin, haben mich die Mädels sofort mit offenen Armen empfangen“, freut sie sich. „Es hat einfach direkt gepasst. Hier bei der HSG die Chance zu haben, mich sportlich neuen Herausforderungen zu stellen, und das auch noch mit einer klasse Mannschaft an meiner Seite – das motiviert einfach unheimlich! Ich kann es kaum erwarten, gemeinsam mit allen auf der Platte zu stehen.“

Christian Grzelachowski, Trainer der HSG Rodgau Nieder-Roden, sagt über Lea: „Schon als A-Jugendliche hat Lea letzte Saison bereits einige Einheiten mit uns trainiert. Begeistert hat mich vor allem, dass sie trotz des vermeintlichen Mankos „Rechtshand auf Rechtsaußen“ mit sehr viel Ehrgeiz und Willen diese Position besetzt. Ihr atypisches Wurfbild macht uns auf der rechten Außenseite noch variabler und unberechenbarer! Ich freue mich bei ihr besonders darüber, dass sie das Vertragsangebot des Vereins angenommen hat.“