Die Handballfrauen der HSG Rodgau Nieder-Roden verkünden die nächsten zwei Vertragsverlängerungen. Zwei Eigengewächse bleiben an Bord des Piratenschiffs: Die beiden Kreisläuferinnen Katharina Keller und Nell Gotta gehen auch in der neuen Runde dahin, wo es im Spiel oft weh tut. Somit gibt es bei den Baggerseepiratinnen 2021/22 weiter Kontinuität am Kreis.

Katharina Keller sieht ihren Verbleib in Nieder-Roden als Selbstverständlichkeit an: „Da die HSG mein Heimatverein ist, war für mich klar, dass es für mich keinen anderen Verein gibt“, betont die angehende Lehrerin. „Hier passen sportlicher Erfolg und Ambitionen zusammen“, erklärt „Katha“. Der Spaß kommt für sie ebenfalls nicht zu kurz. „Wir sind ein junges Team, gespickt mit Erfahrung“, lautet die Einschätzung der 26-jährigen. „Das wird eine spannende Saison, auf die ich mich sehr freue!“

Juliane Neubauer, Sportliche Leiterin bei den Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden, kennt Katharina Keller schon lange: „Katha ist ebenso wie ihre Schwester Laura seit der D-Jugend dabei. Sie hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer unserer Abwehrchefinnen entwickelt. Zudem war sie Trainerin unseres erfolgreichen Jugendjahrgangs, aus dem einige Mädels den Sprung in die erste Damenmannschaft geschafft haben – und dort nun zusammen mit ihr auf dem Feld stehen. Außerhalb des Spielfeldes kümmert sich Katha auch um den Facebook-Auftritt und sie ist Moderatorin des neuen Live-Video-Projektes ‚HSG-Schalte‘.“

Nell Gotta gibt in vielen Lebenslagen gerne Vollgas, wie sie betont. Auch für sie ist die Zusage eine klare Sache gewesen. „Ich spiele schon seitdem ich klein bin in diesem Verein und er ist für mich wie eine große Familie“, begründet die 19-jährige Biologiestudentin, die sich innerhalb der Mannschaft sehr wohl fühlt. „Der Team-Zusammenhalt ist groß, da wir alle nach dem gleichen Ziel streben“, sagt „MaschiNell“, so ihr Spitzname, die Uni und Sport aufgrund der Nähe „gut unter einen Hut bekommt“.

Christian Grzelachowski, Trainer der Baggerseepiratinnen, freut sich über die Verlängerung von Nell Gotta: „Sie ist ein weiteres der großen Talente aus dem Verein. Nell würde selbst nachts um drei Uhr trainieren, wenn wir sie denn lassen würden. Sie besitzt eine ihr eigene Dynamik und Begeisterung für diese Sportart. Für mich spielt sie neben anderen Spielerinnen in unserem Tempospiel in der kommenden Spielzeit eine zentrale Rolle.“