Aufgrund einer zeitweise ungeklärten Studienort-Entscheidung und einer etwas hartnäckigeren Verletzung hat es im Kader der Baggerseepiratinnen noch zwei kleinere Fragezeichen gegeben. Jetzt können die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden den Verbleib von Christine Burgard und Pia Magnago vermelden. Beide werden auch in der Spielzeit 2021/2022 im Rückraum auf Torejagd gehen.

Christine Burgard ist seit drei Jahren in Nieder-Roden aktiv. „Weil mir hier die Möglichkeit geboten wurde, sowohl in der Jugend als auch bei den Aktiven auf hohem Niveau zu spielen“, betont die 19-jährige angehende Studentin. „Für mich passt einfach diese Mischung aus Spaß und Ernsthaftigkeit im Training – genauso wie bei unseren Spielen.“ Und: „Dass ein Team auch abseits des Sports so gut zusammen passt wie wir, ist nicht selbstverständlich.“

Christian Grzelachowski, Trainer der Baggerseepiratinnen, bezeichnet „Chrissi“ als eines der größten Talente, das er in den letzten Jahren trainieren durfte: „Trotz ihres jungen Alters übernimmt sie bereits sehr viel Verantwortung. Nicht von ungefähr habe ich sie (gemeinsam mit Jana Göbel) zur neuen Stellvertreterin hinter Kapitänin Laura Keller bestimmt. Ihr Spielwitz wird uns hoffentlich viele tolle Momente in der kommenden Saison bescheren.“

Pia Magnago kann ihr Jura-Studium und den Handball in Nieder-Roden perfekt miteinander vereinbaren. Sie hebt hervor, „dass sich über die Zeit enge Freundschaften entwickelt haben.“ Die 22-jährige fügt hinzu, dass sie „die familiäre Atmosphäre im ganzen Verein einfach super findet – in Kombination mit der Möglichkeit, hochklassigen Handball zu spielen.“ Sie selbst tut dem Binnenklima im Kader ebenfalls gut, denn ohne „Pii“ wäre so manches Training nur halb so lustig.

Christian Grzelachowski lobt Pia für „ihre fabelhafte Grundausbildung und ihr Verständnis für das Spiel.“ Entsprechend sehnt er die Rückkehr der zurzeit verletzten früheren Jugend-Nationalspielerin herbei: „Leider laboriert sie immer noch an ihrer Schulter. Wir hoffen, dass sie bald möglichst topfit wird und dann voll trainiert. Dann kann Pia in der nächsten Runde wieder eine große Alternative für unser Rückraumspiel sein.“