Bericht aus der OP zur DHB-Pokal Auslosung

Die Drittliga-Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden und deren Trainer Jan Redmann treffen in der ersten Runde des DHB-Pokals auf einen alten Bekannten: Redmanns Ex-Klub DJK Rimpar Wölfe.

Nieder-Roden – Immer wieder die DJK Rimpar Wölfe. Sein Ex-Verein lässt Jan Redmann, Trainer beim Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden, einfach nicht los. Und so treffen die Rodgauer in der ersten Runde des DHB-Pokals (28./29. August) erneut auf den Zweitligisten aus Unterfranken. Diese Partie wurde gestern Vormittag als erste der insgesamt zwölf Paarungen der ersten Runde ausgelost. Die 18 Erstligisten greifen erst in Runde zwei ein.

„Ich habe mich gefreut, dass die HSG als erste Mannschaft gezogen wurde. Mein erster Gedanke anschließend war: Immer wieder Rimpar“, sagte Redmann. Und weiter: „Das ist ein tolles Los, ich freue mich sehr. Rimpar spielt seit vielen Jahren in der 2. Liga attraktiven Handball.“ Und da es von Rimpar nach Rodgau nur knapp über 100 Kilometer sind, hoffen die Nieder-Rodener auch auf einige Fans aus Unterfranken und eine volle Halle. „Herauragende Reaktionen gab es bisher noch keine“, meinte Redmann kurz nach der Auslosung. Der neue DJK-Trainer Julian Thomann war aber einer der ersten, der sich bei seinem Nieder-Rodener Kollegen meldete.

Vor seinem Engagement in Nieder-Roden war Redmann bei der DJK Rimpar als Jugend- und Leistungssportkoordinator tätig. Nach seinem Amtsantritt bei den Baggerseepiraten gab es nur wenige Wochen später im DHB-Pokal in Horkheim ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub: Im First-Four-Turnier verloren die Rodgauer ihr Halbfinalspiel gegen die Wölfe mit 32:39. Zwei Jahre später richteten die Rodgauer erstmals ein First-Four-Turnier in eigener Halle aus, scheiterte aber unglücklich mit 27:28 an Erstliga-Absteiger Bietigheim. Das zweite Halbfinale bestritten seinerzeit Erstligist Melsungen und die klassentiefere DJK Rimpar. Melsungen gewann überlegen, behielt anschließend auch im Endspiel gegen Bietigheim die Oberhand und zog in die nächste Runde ein.

In diesem Jahr qualifizierten sich die Rodgauer als souveräner Sieger ihrer Ligapokal-Gruppe mit sieben Mannschaften zum wiederholten Male für die Teilnahme am DHB-Pokal. (Von Patrick Leonhardt)

Quelle: OP Online (Link)