HSG-Damen können am Samstag gegen Mainz-Bretzenheim nur Positives mitnehmen

Sechs Wochen nach ihrem letzten Auftritt starten die Drittligadamen der HSG Rodgau Nieder-Roden in das Jahr 2022. Und die Aufgabe am Samstag, 22. Januar (19:30 Uhr), hat es gleich in sich: In der RODAUSTROM Sportarena gastiert kein Geringerer als der ungeschlagene Tabellenführer SG Mainz-Bretzenheim. Die „Ischn“, wie sich die Mainzerinnen selbst nennen, gewannen alle ihre bisherigen zwölf Saisonspiele – darunter auch das Hinspiel gegen die Baggerseepiratinnen. Damit ist klar, wie die Rollen verteilt sein werden: Bretzenheim reist als klarer Favorit an, die HSG wird versuchen, so gut es geht dagegenzuhalten – ohne den Druck, gewinnen zu müssen. „Wir wollen es dem Spitzenreiter nicht allzu leicht machen“, verspricht Nieder-Rodens Trainer Ergün Sahin. „Angesichts der eindeutigen Konstellation können wir aus diesem Heimspiel nur Positives in die Rückrunde mitnehmen.“

Aus Sicht des Coaches ist die Vorbereitung sehr gut gelaufen. Bereits kurz nach dem Jahreswechsel, am 3. Januar, hatten die HSG-Frauen den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. „Letztes Wochenende haben wir ein sehr gutes und aktives Trainingslager daheim absolviert“, berichtet Ergün Sahin. „Es wurde viel in Abwehr und Angriff trainiert und ein Teambuilding mit Mentaltraining durchgeführt.“ Die Übungseinheiten unter Corona-Bedingungen seien nicht einfach gewesen, „doch da sind wir bestimmt nicht die einzigen“, so der Trainer. „Wir testen uns und versuchen gesund zu bleiben.“ Was die Kaderstärke angeht kann er beinahe aus dem Vollen schöpfen, allerdings gibt es seit 14 Tagen einen Ausfall: Christine Burgard, die sich schon im Spiel gegen Düsseldorf am Fuß verletzt hatte, knickte im Training mit dem anderen Fuß um. Sie hat zum Glück keine schlimmere Verletzung erlitten und befindet sich auf gutem Weg der Besserung. „Ich hoffe, dass Chrissi schnell fit wird und uns bald wieder zur Verfügung steht“, sagt Sahin.

Für das Heimspiel gegen Mainz-Bretzenheim gilt die 2G-Plus-Regelung und eine Kapazitätsgrenze von 250 Personen. Eintritt erhalten demnach nur alle vollständig geimpften oder genesenen Personen, die zusätzlich noch einen tagesaktuellen, negativen Testnachweis vorlegen müssen. Eine bereits erfolgte Booster-Impfung gilt im Sinne der behördlichen Vorgaben als negativer Testnachweis. Bei Schülern unter 18 Jahren zählt das lückenlose Testheft ebenfalls als Nachweis. Neben den Impf-/Test-Nachweisen ist zusätzlich ein amtlicher Ausweis (Personalausweis oder Führerschein) vorzuzeigen. Und: In der Halle besteht die Maskenpflicht auch am Sitzplatz!