Mittwochabend soll gegen Kleenheim-Langgöns der Aufwärtstrend bestätigt werden

Am Wochenende gab es beim Tabellendritten Fortuna Düsseldorf einen Punktgewinn zu feiern, beinahe wären es sogar zwei Zähler geworden. Das Erfolgserlebnis im Rheinland war für die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden wichtig und gut für das Selbstvertrauen. Jetzt geht der Blick nach vorn auf das Nachholspiel daheim gegen die HSG Kleenheim-Langgöns aus der Nähe von Gießen. Der Vergleich mit dem ehemaligen Zweitligisten findet am Mittwoch, 16. März, um 20 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena statt. „Wir wollen das Düsseldorf-Spiel noch mal bestätigen und weiter an uns glauben“, gibt Trainer Ergün Sahin das Motto für diese wegweisende Begegnung vor. Er spielt dabei auf das zuletzt so funktionierende Arbeiten im Kollektiv an: „Das Wir-Gefühl zählt und das machen wir sehr gut!“

Beim Blick auf die Tabelle wird deutlich, dass diese Partie große Bedeutung im Kampf um den Klassenerhalt haben wird. Kleenheim-Langgöns hat einen Punkt weniger als die Baggerseepiratinnen. Nur der Sieger des Hessenderbys hat noch halbwegs realistische Chancen, den sechsten Platz und damit den direkten Klassenerhalt zu erreichen. In der Hinrunde verloren die Kleenheimerinnen gegen unsere Baggerseepiratinnen klar mit 16:25. Das allerdings ist Vergangenheit, denn der neue Trainer Martin Saul scheint der Mannschaft wieder Leben eingehaucht zu haben. Nach der Weihnachtspause sind die Mittelhessinnen beachtlich aus den Startlöchern gekommen. Vorläufiger Höhepunkt war der deutliche 31:24-Sieg gegen den TB Wülfrath. Zuletzt gab es respektable Spiele gegen höher eingeschätzte Teams, die allerdings mit Niederlagen endeten.

Das Kleenheimer Aufgebot kann sich durchaus sehen lassen. Mit der erfahrenen Katharina Weber verfügen die Gäste über eine der besten Kreisläuferinnen der Liga. Sie traf im letzten Auswärtsspiel bei der TSG Eddersheim zehn Mal. Auch der Rückraum mit Ann-Sophie vom Hagen, Emelie Bachenheimer und Celina Rüspeler ist torgefährlich. Zu beachten sein wird ebenso Rechtsaußen Lisa-Marie Kiethe. Angesichts des recht formstarken Gegners müssen die Baggerseepiratinnen wieder in der Abwehr hochkonzentriert sein und erneut 60 Minuten kämpfen. Die Nieder-Rodenerinnen können dabei weiterhin nicht auf Pia Magnago zurückgreifen, die sich im Aufbautraining befindet. Hinter einigen angeschlagenen Spielerinnen steht noch ein Fragezeichen. An Bord ist auf jeden Fall das Wir-Gefühl, das bei den Rodgauer Damen immer mitspielt.