Letztes Vorrundenspiel in einer nicht ganz einfachen Spielzeit – Gotta & Co. wollen wieder punkten –

Am kommenden Samstag, 2. April, steht für die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden der 22. Spieltag an. Das ist gleichbedeutend mit dem letzten Heimspiel der sogenannten Vorrunde in der 3. Liga. Gegner ab 19:30 Uhr in der RODAUSTROM Sportarena ist der 1. FC Köln. Zwar steht fest, dass die Baggerseepiratinnen unabhängig vom Ausgang der Partie in eine Abstiegsrunde mit sechs weiteren Spielen müssen. Nichtsdestotrotz wäre ein Sieg gegen die Kölnerinnen wichtig, da die Punkte unter Umständen mitgenommen werden. Das geschieht, wenn die Rheinländerinnen den direkten Klassenerhalt verpassen und beide Teams in der gleichen Gruppe landen sollten.

Das Ende der Vorrunde ist Anlass für einen kurzen Rückblick auf die nicht ganz einfache Saison – die von der Pandemie und von Verletzungen geprägt war.

Jule Neubauer, Sportliche Leiterin der HSG-Damen:

„Wie wahrscheinlich viele andere Vereine auch können wir in der aktuellen Saison nicht gerade von einem optimalen Trainings- und Spielbetrieb sprechen. Die sich immer wieder ändernden Corona-Vorschriften/-Regeln haben die Organisation doch ein wenig umfangreicher gemacht als es in den Jahren zuvor der Fall war. Gerade deshalb möchte ich mich im Namen der gesamten Mannschaft bei unserem Kassen- und Ordnerteam bedanken. Sie standen hier an vorderster Front und haben sämtliche Fragen und gegebenenfalls auch mal etwas Unmut der Zuschauer abgefangen. Was den Trainingsbetrieb betrifft, mussten wir durch ungewöhnlich viele Spielverlegungen oft recht spontan sein. Dennoch haben wir es in unserem Verein nahezu reibungslos hinbekommen, dass Trainingszeiten getauscht, reingeschoben oder gar direkt an uns abgegeben wurden. Hierfür gilt mein Dank allen beteiligten Mannschaften und Trainern.“

Ergün Sahin, Trainer der Baggerseepiratinnen:

„Ende September 2021 habe ich die Kommandobrücke der Damen I übernommen. Mein Team besteht aus sehr vielen jungen Handballerinnen, das seit dem Aufstieg noch jünger geworden ist. Durch die Pandemie konnte unsere Mannschaft bislang keine komplette Drittliga-Runde durchspielen, da fehlt zwangsläufig Erfahrung. In dieser Saison haben wir am fünften und sechsten Spieltag auswärts bei den ehemaligen Zweitligaklubs Gedern/Nidda und Kleenheim gewonnen. Wir belegten Platz drei mit 8:4 Punkten, konnten leider diese Euphorie nicht in die nächsten Spiele mitnehmen. Nach der Winterpause haben wir in der Vorbereitungsphase und im anschließenden Trainingslager sehr gut gearbeitet. Was uns insgesamt sehr zurückgeworfen hat, waren die Verletzungen von Christine Burgard: zuerst der rechte und dann ihr linker Fuß, das war sehr hart für Chrissi und für uns. Zudem hat es uns schwer getroffen, dass sich mit Pia Magnago die nächste wichtige Rückraumspielerin am Knie verletzt hat und operiert wurde. Durch weitere Verletzungen schrumpfte der Kader immer mehr. Positiv ist festzuhalten, dass sich unsere angeschlagenen Spielerinnen wie Laura und Katharina Keller aktuell in den Dienst der Mannschaft stellen.“