Weibliche A-, B- und C-Jugend spielen kommende Saison in höchster hessischer Spielklasse

Ein erfolgreiches Qualifikations-Wochenende erlebten die weiblichen Jugendmannschaften der HSG Rodgau Nieder-Roden bei den Qualifikationsspielen der weiblichen C-Jugend in Bürgel sowie der weiblichen B-Jugend in Altenstadt-Oberau

Den Auftakt machten die Baggerseepiratinnen der weiblichen C-Jugend. In Abwesenheit von Trainerin Jana Göbel (selbst in Liga 3 aktiv) zeigten sich die Rodgauerinnen im ersten Spiel gegen die TSG Bürgel gut eingestellt und führten zur Halbzeit gegen die körperlich überlegenen Gastgeberinnen mit 4:2. Gestützt auf eine erneut sehr engagierte Deckungsarbeit behielt man auch im zweiten Abschnitt das Spiel unter Kontrolle und qualifizierte sich mit dem 8:5 Erfolg direkt für einen der beiden Startplätze des Bezirks in der hessischen Oberliga. Entsprechend groß war die Freude bei den Mädels sowie den zahlreich mitgereisten und lautstarken Fans der HSG, die sich einheitlich mit Fanshirts als „rote Wand“ präsentierten.

Im zweiten Spiel gegen die ebenfalls qualifizierte Mannschaft der SG Bruchköbel musste man sich knapp mit 10:9 geschlagen geben, wechselte aber die Spielerinnen munter durch, sodass alle zu ihren Spielanteilen kamen.
Im letzten Spiel gegen die JSG Buchberg gaben die Baggerseepiratinnen von Daniel Midjic nach der Halbzeitpause noch einmal Gas und siegten letztendlich verdient mit 11:3. Damit stand Platz 2 in der Qualifikationsrunde hinter der SG Bruchköbel und die direkte Oberliga-Qualifikation fest.

Am Nachmittag ging es für die weibliche B-Jugend in Altenstadt gegen die TSG Bürgel und die SG Hainhausen ebenfalls um die direkte Qualifikation zur Oberliga.
Im Auftaktspiel gegen Bürgel führte die von Katja Simon als Vertretung von Katharina Keller und Christine Burgard (beide in Liga 3 im Einsatz) gecoachten Mädels zur Halbzeit bereits mit 12:3 und wechselten in Abschnitt 2 munter durch. Am Ende stand mit dem 19:9 ein souveräner Erfolg zu Buche.
Im direkten Duell mit dem Ortsrivalen von der SG Hainhausen ging es dann um Alles oder Nichts. Hatte man in der Vorwoche noch in letzter Sekunde ein Unentschieden kassiert so legten die Baggerseepiratinnen dieses Mal los wie die Feuerwehr und führten nach 90 Sekunden schon mit 3:0. Leider versäumte man es trotz zahlreicher Chancen diese Führung weiter auszubauen und so kam die SGH Mitte der ersten Hälfte zum Ausgleich. Doch dann war die HSG wieder am Drücker, ging wieder in Front und konnte sich auf Torfrau Finja Degoutrie verlassen, die zahlreiche Paraden zeigte und einen Strafwurf abwehren konnte. Beim 6:3 ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Baggerseepiratinnen trotz dreifacher Manndeckung das spielbestimmende Team und beim 10:6 nach 22 Minuten schien eine Vorentscheidung gefallen. Doch Hainhausen gab sich nicht geschlagen, verkürzte auf 10:8 und drängte auf den Ausgleich. Aber die Nieder-Röderinnen bewiesen Nervenstärke, kamen durch Sophie Heinke, Joséphine Pretscher (2) und Paula Kratz zum 14:10, ehe Laura Weißbach mit einem verwandelten Strafwurf zum 15:11 endgültig den Deckel draufmachte und die Oberliga-Qualifikation perfekt war.