wA Qualifikation Jugend-Bundesliga
HSG Bachgau – HSG Rodgau Nieder-Roden – 37:23 (17:13)

Am Ende deutlich mit 37:23 (17:13) geschlagen geben musste sich die neuformierte weibliche A-Jugend der HSG Rodgau Nieder-Roden im Gastspiel bei der HSG Bachgau, konnte dabei aber zumindest in der ersten Hälfte dem Aufstiegskandidaten Paroli bieten.

Ohne die verhinderten Trainer Ergün Sahin und Angelique Krieger konnten die Rodgauer durch Tamay Adanir (einst selbst für Bachgau aktiv) den ersten Treffer setzen. Doch danach übernahmen die Großostheimerinnen mehr und mehr das Kommando und angeführt von der mit 14 Treffern erfolgreichsten Torschützin Amy Blümel lagen die Gastgeber Mitte der ersten Hälfte mit 11:6 in Front. Doch die Baggerseepiratinnen steckten nicht auf und kamen durch Paula Kratz, zwei verwandelte Strafwürfe von Tamay Adanir und Hannah Lanzendörfer bis zur vor Halbzeit wieder bis auf 16:13 heran. Beim 17:13 wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff dann die stärkste Phase der Gastgeberinnen, die die nun steigende Fehlerquote der Baggerseepiratinnen konsequent in Gegenstöße umsetzte und so zu einfachen Toren kam. Mia Grimm und Paula Kratz brachten die Rodgauerinnen noch einmal auf 22:16 heran, doch mit 6 Treffern in Folge zum 28:16 war die Entscheidung zugunsten der HSG Bachgau gefallen. Am Ende stand mit dem 37:23 eine deutliche Niederlage zu Buche, die leicht noch hätte höher ausfallen können, doch die eingewechselte Torhüterin Finja Degoutrie verhinderte mit zahlreichen Paraden und einer Quote von über 50% einen größeren Rückstand.

„In der zweiten Hälfte fehlte uns die nötige Kraft um Bachgau Paroli bieten zu können“, konstatierte Jugendkoordinator Jochen Simon, der die Mannschaft interimsweise betreute. „Vor allem die vielen technischen Fehler und die fehlende Durchschlagskraft im Rückraum haben Bachgau immer wieder zu schnellen Angriffen eingeladen. Hier gilt es in den nächsten Tagen den Hebel anzusetzen, denn in der kommenden Woche steht schon das nächste Spiel zu Hause gegen die ebenfalls starke HSG Hungen/Lich an.“

Es spielten:
Nele Wehmeyer, Finja Degoutrie; Laura Weißbach (1), Mia Grimm (4), Sophia Keller (1), Hannah Lanzendörfer (2), Tea Kovjenic (3), Annika Pfeuffer, Nele Simon, Anna-Lena Großlaub, Paula Kratz (2), Sophie Eberlein, Tamay Adanir (10/4)