Zum Auftakt steht ein Auswärtsspiel bei der TG 88 Pforzheim an –

Drei Monate nach dem Klassenerhalt in allerletzter Minute treten die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden wieder zu einem Pflichtspiel an. An diesem Samstag, 3. September, starten sie in die neue Drittligasaison in der Staffel Süd-West. Dabei müssen die Baggerseepiratinnen zum Auftakt auswärts antreten. Die Reise führt das Team von Trainer Ergün Sahin nach Baden-Württemberg zur TG 88 Pforzheim. Nahezu alle Spielerinnen sind an Bord, bis auf Jana Göbel, die noch in den USA weilt. Der Anwurf in der Fritz-Erler-Halle ist um 17:30 Uhr. Die Gegnerinnen aus der Goldstadt gehören zu den sieben Teams der Staffel, mit denen die HSG-Frauen bislang nicht die Klingen kreuzten. Entsprechend sind sie für die Rodgauerinnen ein recht unbeschriebenes Blatt. „Pforzheim spielt verschiedene Abwehrvariationen und schaltet schnell in den Gegenstoß“, hat sich Ergün Sahin informiert. „Im Angriff verfügen sie über gute Werferinnen und individuell starke Spielerinnen, was defensives Gegenhalten erfordert.“ Eines haben beide Opponenten gemeinsam. Wie Nieder-Roden schaffte Pforzheim den Ligaerhalt über die Klassenverbleibsrunde. Zuvor hatte die TG 88 in der Vorrunde teils ordentliche Ergebnisse erzielt. Die Gastgeberinnen sind also ernst zu nehmen und die Baggerseepiratinnen müssen das abrufen, was sie in der Vorbereitung trainiert haben.

Mit dieser Vorbereitung ist Ergün Sahin sehr zufrieden, wie er hervorhebt: „Ich habe einen hervorragenden Eindruck gewonnen. Meine Mannschaft hat vier bis fünf Mal in der Woche trainiert, dazu kamen Testspiele. Wir haben nach der schweißtreibenden Ausdauertrainingsphase unser Angriffsspiel und die Abwehr modifiziert. Besonderer Wert wurde auf das Umschaltspiel und die individuelle Ausbildung der einzelnen Spielerinnen gelegt. Durch die vielen Neuzugänge spielten auch das Kennenlernen und das Miteinanderagieren eine wichtige Rolle. Genau aus diesem Grund haben wir viel Teambuilding betrieben und darüber hinaus verschiedene andere Aktionen wie Wasserski unternommen. Die Fans können sich auf eine neue junge Mannschaft mit Herz und leidenschaftlichen Spielerinnen freuen. Wir sind in einer teilweise neuen Staffel unterwegs, mit einigen Mannschaften, die wir noch nicht kennen. Das wird äußerst spannend! Ich schaue sehr positiv nach vorn und bin stolz auf mein Team, das derzeit richtig Mentalität zeigt. Genau diese Leidenschaft und den Kampfgeist wollen wir weiter auf die Platte bringen und auch in die Saison transferieren. Es ist unser Ziel, dass wir mit dieser Begeisterung alle in unserem gesamten Umfeld mitreißen und emotional binden. Gleich zum Rundenbeginn in Pforzheim soll dafür der Grundstein gelegt werden.“