Erstmals FSJ-Stelle bei den Baggerseepiraten besetzt

Seit dem 1.9.2022 bietet die HSG Rodgau Nieder-Roden dank der reibungslosen Zusammenarbeit mit der TG Nieder-Roden eine FSJ-Stelle an. Das so genannte Freiwillige Soziale Jahr ist ein praktisches Bildungs- und Orientierungsangebot, das sich vor allem an junge Menschen nach Abschluss ihrer Schulausbildung richtet. Als erster FSJ´ler ist Maarten Broschek für die Baggerseepiraten im täglichen Einsatz (siehe Interview).

Vor allem die Kooperation mit der Freiherr-vom-Stein Schule entwickelt sich dabei zur absoluten Erfolgsgeschichte.  Zeitlich passend zur Handball-WM haben sich im Januar alle Klassen im Sportunterricht mit dem Thema "Handball" beschäftigt und viele verschiedene Fertigkeiten rund um das Prellen, Werfen und Fangen geübt und trainiert.  Maarten Broschek, der bereits seit Anfang des Schuljahres während der Bewegungsstunde sowie durch eine Handball-AG bei den Ganztagsangeboten präsent ist, hat bei den Kindern die Begeisterung für Ballsport geweckt. Es bleibt zu hoffen, dass viele Kinder ihre Leidenschaft für den Handballsport weiter verfolgen und den Vereinen somit neue Spieler/innen zur Verfügung stehen.

Interview mit Maarten Broschek, Aktiver Spieler der HSG

Frage: Hallo Maarten, stell´ Dich doch am besten erst mal kurz vor!

M.B.: Hallo, mein Name ist Maarten Broschek, ich bin 19 Jahre alt, wohne in Neu-Isenburg und habe letztes Jahr Abitur gemacht. Handball spiele ich schon fast mein ganzes Leben lang, seit der C- Jugend bei der HSG Rodgau Nieder- Roden.

Frage: Wie kam das Interesse für eine FSJ-Stelle zustande ?

M.B.: Naja, wie schon erwähnt, habe ich bereits in meiner frühen Kindheit meine Leidenschaft für den Handball entdeckt. Nach dem Abitur wollte ich erst mal was „Praktisches“ machen und da war es naheliegend, nach einer reizvollen Aufgabe im Handballbereich zu suchen.

Frage: Und dann ging alles ganz schnell....?

M.B.: Ja, dank der Unterstützung von Seiten des Vereins haben wir den ganzen Papierkram zügig erledigen können. Da muss ich mich vor allem bei meinem Vater und Thorsten Weiland bedanken, die fast die ganze Arbeit gemacht haben. Ich profitiere jetzt davon (lacht).

Frage: Wie sieht der Alltag eines FSJ´lers denn so aus ?

M.B.: Zu meinen Aufgaben zählt, dass ich vor-und nachmittags im Kindergarten und der Grundschule tätig bin, um den Kindern dort von klein auf die Chance zu geben, einen Bezug zum Ballsport aufzubauen. Weiterhin betreue ich zusätzlich die F-Jugend und die wE-Jugend des Vereins. Ich freue mich, viel Kontakt zu handballbegeisterten Kindern aufbauen zu können und meine Erfahrungen möglichst gut weiterzugeben. Diese täglichen Einheiten machen riesig Spaß, da man die Kinder gut motivieren kann.
Im administrativen Bereich pflege ich unsere Social-Media-Kanäle nach außen. Im Rahmen des FSJ besuche ich außerdem noch Seminare, in denen ich mich weiterbilden kann. Zusätzlich möchte ich Lizenzen, wie die C- Trainer- Lizenz erwerben.

Frage: Hört sich nach einem vollen Kalender und „etwas“ Stress an ?

M.B.: Ja, absolut. Aber da die Aufgaben sehr abwechslungsreich sind, merke ich das gar nicht so. Ichfreue mich einfach, dass ich in den kommenden Monaten hier noch als FSJ´ler tätig sein kann. Ich bin natürlich immer ansprechbar, falls jemand mehr über mich oder meine Aufgaben wissen möchte.