Am Samstag soll der Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft werden –
Die Stunde der Wahrheit steht bevor. Am Samstagabend absolvieren die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden ihr letztes Rückrunden-Heimspiel. Ab 19:30 Uhr kommt es in der RODAUSTROM Sportarena zum Showdown gegen den 1. FSV Mainz 05 II. Um den direkten Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen, benötigen die Baggerseepiratinnen einen Punkt. „Ich bin mir ganz sicher, dass wir das schaffen.“, sagt Nieder-Rodens Trainer Ergün Sahin. „Das Können jedenfalls haben wir dafür.“ Sein Team hätte in der Vorrunde mehrmals Top-Leistungen abgerufen und sich zeitweise auf den vorderen Plätzen festgebissen. „Unsere Mädels stehen derzeit nicht ohne Grund auf Rang sechs, die junge Mannschaft hat sich stetig weiterentwickelt.“ Dass es am gleichen Tag noch eine andere wichtige Begegnung gibt, ist dagegen kein großes Thema. Pikanterweise treffen zweieinhalb Stunden vorher die beiden Mitkonkurrenten St. Leon/Reilingen und Eddersheim aufeinander. Ein Sieg von St. Leon/Reilingen oder ein Unentschieden würde für die HSG-Frauen automatisch den Drittliga-Ligaverbleib bedeuten. Die Rodgauerinnen schauen aber lieber auf sich selbst: „Wir wollen uns mit einem Heimerfolg belohnen und anschließend die (Heim)Saison auf der von Ernst Lorenz ausgerichteten Abschlussfeier vollenden.“
„Unsere Moral stimmt zu hundert Prozent!“
Trotz diverser Rückschläge im Jahr 2023 arbeiteten sich die Baggerseepiratinnen immer wieder aus diesen Tiefs, hebt Ergün Sahin hervor: „Wie sich Leyla Götz nach einer schlimmen Verletzung mit drei Monaten harter Aufbauarbeit herangekämpft hat, ist sensationell.“ Er erwähnt, dass sich Laura und Katharina Keller, Christine Burgard und Jana Göbel tadellos in den Dienst ihres Teams gestellt hätten. „Und wir haben Pia Magnago, die überall einspringt, wo Not am Mann ist.“ Das alles spreche für eine Moral in der Mannschaft, die zu 100 Prozent stimme. Den Gegner FSV Mainz 05 hat Ergün Sahin im Vorfeld intensiv analysiert. „Sie spielen eine 6:0-Abwehr, mal auch ein 3:2:1 oder eine offensive 5:1-Deckung“, weiß der Rodgauer Coach. „Dabei schalten sie schnell in den Gegenstoß um“, warnt er. „Mit Rugile Bartaseviciute haben sie eine torgefährliche Rückraumspielerin, die mit Eins-gegen-eins-Aktionen für stetige Gefahr sorgt.“ Dazu kommen Anna Weidle und Lizzy Sülzle, die ebenfalls richtig Durchschlagskraft besitzen. Und die Schnelligkeit von Nell Gotta ist in Nieder-Roden bestens bekannt. Sie trug viele Jahre bis zum Sommer das HSG-Trikot.
Rhein-Main-Derby wird präsentiert von HOCK
Das letzte Heimspiel in der laufenden Runde wird von HOCK Abpresstechnik, Abfallbeseitigung und Recycling aus dem unterfränkischen Großostheim präsentiert. Der Spieltagspartner mit der Expertise für „mobile Entwässerung und Verwertung“ fördert seit vielen Jahren den regionalen Frauenhandball. HOCK fungierte auch 2021 als Namensgeber des gleichnamigen HOCK-Cups in Nieder-Roden. Darüber hinaus ist das Unternehmen in dieser Saison 2022/23 wieder als Sponsor der HSG-Damen mit an Bord. 1989 gegründet (mit Wurzeln bis ins Jahr 1973) gehört die Firma HOCK zu den größten und leistungsfähigsten Anbietern der Branche europaweit. Einerseits agiert der Betrieb auf internationalem Niveau. Anderseits profitieren Kunden wie Kommunen und Industriebetriebe nach wie vor von der Flexibilität eines gewachsenen Familienunternehmens: Kurze Entscheidungswege und rasche Reaktionszeiten erhöhen die Effizienz. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb bietet HOCK ein Höchstmaß an Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation. Und damit über wichtige Eigenschaften, die auch die Baggerseepiratinnen anstreben.