Oberliga -Qualifikation Bezirk Offenbach-Hanau

HSG Rodgau Nieder-Roden – TSG Bürgel 14:15 (6:8)
HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Maintal 13:4 (7:2)
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Bruchköbel 4:7 (4:4)
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Hainhausen 18:11 (7:5)

Trotz toller Leistung und einem riesengroßen Kämpferherzen hat sich die weibliche B-Jugend der HSG Rodgau Nieder-Roden nicht die nächste Runde der hessische Oberliga-Qualifikation erreicht und spielt in der Saison 2023/2024 in der Bezirksoberliga Offenbach-Hanau.

Gegen die TSG Bürgel starteten die Baggerseepiratinnen furios und führten nach Treffern von Eberlein und Trumpfheller schnell mit 2:0. Doch Bürgel glich aus und ging selbst mit 3:5 in Front. Beim 6:6 waren die HSG-Mädels wieder dran, mussten aber bis zur Pause noch zwei Treffer hinnehmen. Mit 6:8 ging es in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff dominierte zunächst die TSG Bürgel das Geschehen. Als es nach 20 Minuten 8:12 stand und zudem eine Zeitstrafe die Rodgauerinnen dezimierte schien die Partie entschieden, doch die Baggerseepiratinnen kämpften sich zurück ins Spiel, kamen auf 11:12 heran und beim 13:13 wieder zum Ausgleich. Die letzten zwei Minuten waren ein offener Schlagabtausch, in dem Bürgel kurz vor dem Ende das entscheidende 14:15 und damit den Siegtreffer markieren konnte.

Im zweiten Spiel gegen die HSG Maintal führten die Baggerseepiratinnen schnell mit 5:0 und zur Pause mit 7:2. Am Ende stand ein 13:4 Erfolg auf der Anzeigetafel, der noch alle Chancen offenließ.

Gegen die körperlich sehr robuste SG Bruchköbel war man bis kurz vor der Pause mit 4:2 in Front, ehe sichtlich die Kräfte schwanden und man dem eigenen hohen Tempo Tribut zollen musste. Im Angriff war gegen die großgewachsenen Mädels in Gelb kein Durchkommen mehr, in der Abwehr hielt man jedoch zusammen mit einer stark aufgelegten Torfrau Tamara Midjic dagegen, musste sich aber dennoch am Ende mit 4:7 geschlagen geben.

Im nun bedeutungslos gewordenen Rodgau-Derby gegen die bereits qualifizierte SG Hainhausen konnte man die Begegnung lange Zeit offen gestalten. Nach 5:7 zur Halbzeit war man beim 9:9 wieder auf Augenhöhe, doch dann war der Akku leer und Hainhausen konnte sich am Ende deutlich mit 11:18 den Sieg sichern.

Trotzdem zeigte sich das Trainerteam um Chefcoach Katja Simon mit der Entwicklung der Mannschaft und dem großen Kampfgeist mehr als zufrieden und lobte ausdrücklich den tollen Zusammenhalt der Truppe. Auch Jugendkoordinator Jochen Simon zog ein positives Fazit: Die Mädels haben in den letzten 6 Wochen einen riesigen Schritt nach vorne gemacht, mussten sich an ein neues Deckungssystem, einen größeren Ball und die bisher nicht gekannte körperliche Spielweise gewöhnen. Die Leistungskurve zeigt gerade steil nach oben, wir werden an dieser Mannschaft, in der eine für die andere kämpft, noch viel Freude haben.“

Es spielten:
Tamara Midjic, Paula Valta
Frieda Weber, Milla Kapaurer, Clara Klein, Laura Scariot, Carlotta Eberlein, Coco Trumpfheller, Janina Klitzke, Mieke Simon, Julia Renchen, Nova Bezak, Lara Martinac, Maja Rotkvic.