Herren BOL: HSG III – HSG Preagberg 28:27 (16:11)
Foto: Fels in der Brandung - Torhüter Maverick Weiß -
Nach einer lange Zeit souveränen Vorstellung und einer anschließenden Nervenschlacht in den letzten Minuten, feiern die BOL-Herren den zweiten Heimsieg und bleiben damit auch nach vier Spielen ohne Verlustpunkt.
Die HSG kam gut aus den Startlöchern und konnte sich schnell mit 3 Toren absetzen. Die Abwehr stand sicher und vorne spielte man sich immer wieder freie Chancen heraus. In der Folge stoppten auch zwei frühe Zeitstrafen den Spielfluss nicht und zwangen den Gästetrainer beim Stand von 11:7 zur ersten Auszeit. Im Anschluss leisteten sich die die Männer von Trainer Hartmann einige einfache Ballverluste und Preagberg konnte den Abstand verkürzen. Die letzten 9 Minuten ließen die Baggerseepiraten dann lediglich noch ein Tor per Strafwurf zu und erzielten ihrerseits noch 4 Treffer, so dass mit 16:11 die Seiten gewechselt wurden. Herauszuheben in der ersten Hälfte ist Mave Weiß im Tore, der bis zur 30. Minute fast die Hälfte aller Würfe aufs Tor parierte.
Die zweite Halbzeit startete ausgeglichen, mal zogen die Hausherren auf sechs Tore davon, dann kam der Gast wieder auf vier Treffer heran. Nach 45 Minuten hatte die „Dritte“ alles im Griff und schien dem nächsten souveränen Sieg entgegenzulaufen. Zwei entscheidende Faktoren verhinderten in der Folge eben jenen souveränen Sieg. Im Angriff spielte man weiterhin gut bis zur Chance, jedoch steigerte sich der gegnerische Torhüter stetig und parierte beste Gelegenheiten der. In der Abwehr fand man zudem keine Antwort auf den siebten Feldspieler, mit dem die Gäste fortan agierten. So verkürzte Preagberg Tor um Tor und konnte knapp 5 Minuten vor dem Ende ausgleichen. In den folgenden Minuten war es dann wiederum Mave Weiß im Tor, der mit einigen Paraden und einem eigenen Treffer verhinderte, dass Preagberg in Führung ging. Am Ende leuchtete ein knapper 28:27 Heimsieg auf der Anzeigetafel.
„Das war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt wissen wir auch, dass wir in engen Spielen die Ruhe haben, um erfolgreich zu sein“, sagte ein erleichterter Björn Hartmann.
Schlussendlich war es die eigene Abschlussschwäche und der gut eingesetzte siebte Feldspieler von Preagberg, die das Spiel nochmals spannend machten. Somit hat man auch direkt Ansatzpunkte für die kommenden Trainingseinheiten in Vorbereitung auf das Spitzenspiel in zwei Wochen zuhause gegen den OFC.
Es spielten: Weiß, M. Hoppenstaedt; M. Seitel 2, A. Korinth, T. Henkel 2, E. Muratoglu 3, J. Wiest 3, D. Wade 3, Y. Lanzendörfer, L. Spanheimer 2, J. Roesler 4, N. Ruhmann 1, R. Landskron 6, R. Schrod 1