Partie gegen Göppingen bedeutet gleichzeitig große Zäsur
Traditionell gehen ab Ende März die Spielzeiten der verschiedenen Jugendmannschaften zu Ende. So wird auch die männliche A-Jugend zum letzten Heimspiel der laufenden Runde antreten, bevor man dann nach Ostern den abschließenden Gang nach Bietigheim antritt. Erstmalig in der HSG-Geschichte konnte sich eine Mannschaft für die Meisterrunde der Jugendbundesliga qualifizieren. Dort musste das Team von Trainer Lars Spieß reichlich Lehrgeld bezahlen. Oftmals schnupperte man an einem Punktgewinn, aber es fehlte ein wenig die Konstanz im Spiel der Baggerseepiraten, so dass am Ende einer sehr interessanten Runde bisher erst ein Sieg auf der Habenseite verbucht wurde. Trotzdem kann man auf das Erreichte stolz sein, denn durch die Teilnahme an der Meisterrunde ist man automatisch für die 2. Jugendbundesliga qualifiziert und hat sogar noch die Chance, erneut in den Kreis der „ganz Großen“ aufzusteigen.
Die Partie gegen Göppingen, in der sich die Rodgauer besser präsentieren wollen als bei der deftigen 29:50 (!) Hinspiel-Niederlage, markiert gleichzeitig auch das Ende eines herausragenden 2005er Jahrgangs. Hessenmeister in der C-Jugend, Viertelfinale Deutsche Meisterschaft B-Jugend, DHB-Pokalsieger 2022 und DHB-Pokal Vize 2023 lauten die eindrucksvollen Referenzen. Leistungsträger wie Philipp Bludau, Lukas Juric, Nils Haus und Benedikt Weiland wechseln in den Aktivenbereich. Dazu gesellt sich Ben Seidel, der noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert, aber schon sehr deutlich Licht am Ende des Tunnels sieht. All diese Spieler haben sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt und werden die verschiedenen HSG-Aktiventeams qualitativ verstärken. Goalgetter Jonas Riecke wird die Rodgauer verlassen, die Baggerseepiraten wünschen ihm für seine sportliche Zukunft ALLES GUTE!
Und auch Thorsten Weiland -der „Macher“ im Hintergrund- verabschiedet sich nach einer außergewöhnlich erfolgreichen Zeit von der Kommandobrücke. „Wir können die Arbeit von Thorsten gar nicht hoch genug würdigen. Er hat die Jugendabteilung in einer schwierigen Phase übernommen. Dank seines unermüdlichen Engagements und seiner akribischen Art hat er die angesprochenen Erfolge erst ermöglicht. Jetzt übergibt er absolut intakte Strukturen an seinen Nachfolger Jan Redmann. Von daher sagen wir 1000-mal DANKE SCHÖN, wünschen einen erfolgreichen Saisonabschluss und freuen uns einfach auf die kommenden Jahre, wenn wir von der Basisarbeit auch im Aktivenbereich profitieren“, so HSG-Pressesprecher Marzo.