Duell gegen die „Bären“ aus Haßloch am Freitagabend um 20:00 h –

Im zweiten Heimspiel der jungen Saison treffen die Rodgauer Handballer am Freitagabend in der RODAUSTROM-Sportarena auf einen sehr unangenehmen Gegner. Der Traditionsclub aus dem pfälzischen Haßloch musste in der vergangenen Spielzeit lange zittern, ehe kurz vor Ende der ersehnte Klassenerhalt mit einem Heimsieg sichergestellt werden konnte.  Der Start in die neue Runde ist bisher wesentlich besser verlaufen. Nach einer couragierten Leistung gegen das Spitzenteam aus Saarlouis blieben die heutigen Gäste zwar noch ohne Punkte, eine Woche später setzte man sich aber nach einem wahren Kraftakt in Kirchzell durch. Am vergangenen Samstag komplettierte man die Ergebnis-Trilogie dann mit einem Unentschieden gegen Aldekerk, so dass die Haßlocher mit nunmehr 3:3 Punkten noch vor den Baggerseepiraten rangieren. Ziel des neuen Trainers Michael Übel ist es, möglichst nicht in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden. Dafür gibt Spielmacher Yannik Muth schon mal selbstbewusst zu Protokoll, „uns in Nieder-Roden die Punkte zu holen.“ Helfen dabei werden auch die Neuzugänge Nicolas Herrmann und Niklas Glindemann, die beim 30:30 gegen Aldekerk für die Hälfte aller Haßlocher Treffer verantwortlich waren.

Für die Rodgauer, die nach der Partie gegen die Pfälzer zwei weitere Heimspiele bestreiten, gilt die Devise, die Schwächephasen im eigenen Spiel möglichst kurz zu halten oder idealerweise komplett zu unterbinden. Neben vielen starken Aktionen schleichen sich immer wieder einige leichte Fehler in die Auftritte der Rodgauer ein. „Das Thema Konstanz ist bei uns ganz oben auf der To-Do-Liste“, gibt auch Trainer Peter David offen und ehrlich zu. Positiv stimmt ihn trotz der zwei Auswärtsniederlagen der Team-Spirit. „Die Stimmung ist nach wie vor super! Klar, dass wir mit dem Endergebnis in Krefeld nicht zufrieden sein können, aber die Jungs haben viele Sachen gegen einen Top-Gegner richtig gut gelöst. Jetzt wollen wir vor eigenem Publikum wie gegen Opladen über 60 Minuten eine starke Leistung zeigen.“ Dabei zählt der Trainer auch auf das heimische Publikum, denn schon bei den beiden bisherigen Auftritten setzte die Unterstützung von den Rängen noch einmal ein paar Extra-Prozente an Energie und Einsatzwillen frei.