Duell gegen Bundesliganachwuchs am Samstag um 19:30 h
Den Auftakt in die Heimspieltrilogie haben die Rodgauer Handballer durch die völlig überflüssige Niederlage am vergangenen Freitag gründlich verpatzt. Vor allem eine haarsträubende Anzahl an Fehlwürfen war dafür verantwortlich, dass am Ende der 60 Minuten die Gäste aus Haßloch jubeln durften und die Baggerseepiraten nun mit 2:6 Punkten im hinteren Tabellenfeld rangieren. Trainer Peter David zeigte sich im Anschluss aber kämpferisch: „Wir haken dieses Spiel sofort ab, werden uns auf die vielen positiven Ansätze konzentrieren, denn die Jungs haben sich eine Riesenanzahl an freien Chancen herausgespielt.“ In der Tat fanden die Hausherren gegen die Haßlocher Deckung immer wieder gute Lösungen, doch die Abschlüsse waren oftmals zu ungenau. Nun wartet mit der Reserve des Bundesligisten aus Wetzlar erneut eine knifflige Aufgabe in der RODAUSTROM Sportarena. Die spielstarken Mittelhessen haben aus den ersten vier Begegnungen ein ausgeglichenes Punktekonto vorzuweisen. Gerade beim ersten Heimspiel zeigten die Jungs von Trainer Spandau eine grandiose Leistung, denn mit einer furiosen zweiten Halbzeit fegten die Dutenhofener die hoch gehandelten Longericher aus der heimischen Sporthalle. Vor allem auf Dauerbrenner Lukas Gümbel wird die HSG-Defensive ein besonderes Augenmerk legen müssen, der 27-jährige Taktgeber ist seit Jahren die spielbestimmende Figur in den Reihen der Gäste.
Alles in allem eine anspruchsvolle Aufgabe für die Baggerseepiraten, doch Marco Rhein als Sportlicher Leiter blickt trotz des Nackenschlags optimistisch auf das nächste Heimspiel: „So was wie gegen Haßloch wird sich nicht wiederholen, das sind Dinge die unerklärlich sind aber halt doch manchmal passieren, dafür sind es alles Menschen. Jetzt geht es wieder bei 0 los und mit der Unterstützung der Zuschauer wollen wir die Partie erfolgreich gestalten.“