Die männliche B2 der HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt nach den letzten knappen Niederlagen den Zweitplatzierten der Bezirksoberliga Offenbach-Hanau, die TV Gelnhausen.

Trotz, dass die Tabellenkonstellation die Gelnhäuser als Favorit ins Spiel schickt, hat sich das Team der Jungpiraten fest einen Heimsieg vorgenommen.
Das durch viele Strafzeiten geprägte Spiel zeigt zwei Teams, welche auf Augenhöhe um die 2 Punkte bis zur letzten Sekunde kämpfen.

Die Baggerseepiraten sind von Anfang an wach und stehen sehr stabil in der Abwehr. Sie erlauben der TVG in der Anfangsphase nur wenige Durchbrüche über das Kreisspiel und die Außen, welche die Barbarossastädter aber größtenteils verwerten können. Die HSG kann die ganze erste Halbzeit den Rückstand bis maximal 3 Tore halten und bleibt durch harten Kampf immer in Reichweite.

Kurz vor der Halbzeitsirene kommt man durch einen sehr gut ausgespielten Spielzug auf 9:10 heran und das Ergebnis verspricht ein spannendes Spiel in Halbzeit zwei…

Direkt nach der Pause schafft die HSG den verdienten Ausgleich.
Durch vermehrte Unterzahlsituation kommt der Piratennachwuchs allerdings wieder etwas aus dem Tritt und schafft es nicht, das strukturierte Spiel fortzuführen.

In Minute 30 erkämpft sich die HSG die erste Führung. Die Würfe aus dem Rückraum finden immer öfter das Tor Gelnhausens, allerdings zeigen auch diese ihre Qualität und können immer wieder punkten.
Obwohl die TVG in Minute 44 erstmals mit 4 Toren in Führung geht, geben die Rodgauer nicht auf und kämpfen sich in einer spannenden Schlussphase bis auf 1 Tor zum Endstand von 22:23 heran.

Das Trainerteam ist im Vergleich zu den vorigen Spielen jedoch sehr zufrieden. Die Abwehr stand sehr stabil und jeder hat bis zur letzten Sekunde gekämpft. Bei solch einem knappen Spiel machen dann Kleinigkeiten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlagen.

Man kann mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter, die SG Bruchköbel, in der heimischen RODAUSTROM Sportarena am 23.02. gehen.

Es spielten:
Daniele Giannusa, Jan Rhein; Tim Christan, Emil Fritsch, Till Kleinsorge, Norman Kotzur, Louis Meincke, Matti Müller, Henrik Probst, Nico Weiland, Tim Weiland, Yven Weisbrich