HSG-Damen messen sich mit dem Tabellennachbarn TB Wülfrath –

Am Samstag steigt bereits das achte Saisonheimspiel für die Drittligadamen der HSG Rodgau Nieder-Roden. In der RODAUSTROM Sportarena gastiert um 19:30 Uhr der TB Wülfrath. Die Gäste sind eine von drei Mannschaften mit 14:16 Punkten auf den Rängen sieben bis neun. Nieder-Roden folgt dahinter auf Platz zehn mit 11:19 Zählern. Im Erfolgsfall könnten die Baggerseepiratinnen den Anschluss an das untere Mittelfeld schaffen und ihre gute Heimbilanz (aktuell 10:4 Punkte) ausbauen. Das Hinspiel in der Nähe von Düsseldorf endete für die Rodgauerinnen mit einer 22:29 (14:16)-Niederlage. Allerdings kann diese Partie nicht als Maßstab herhalten, denn die Reise nach NRW stand unter keinem günstigen Stern. Zusätzlich zu den Ausfällen und Angeschlagenen mussten die HSG-Damen seinerzeit auch auf Christine Burgard und Pia Magnago krankheitsbedingt verzichten. Damit fehlten ihnen in Wülfrath die beiden Top-Torjägerinnen der letzten Jahre und so ein wesentlicher Teil ihrer Offensivkraft. Eine geglückte Revanche wäre ungeheuer wichtig, damit das Fünf-Punkte-Polster nach unten nicht kleiner wird. Denn die beiden Tabellenletzten Everswinkel und Markranstädt treffen tags darauf aufeinander – einer oder beide werden Zählbares einfahren.

Ergün Sahin, Trainer der Baggerseepiratinnen, fordert von seinen Schützlingen eine stärkere Leistung als zuletzt in der Schlussphase bei Bensheim/Auerbach: „Jeder meiner Spielerinnen sollte klar sein, dass sich was drehen muss. In der Abwehr müssen wir als Einheit agieren und jede Angriffsaktion des Gegners unterbinden. In der Offensive gilt es, sich die nötige Sicherheit zu holen, indem wir unsere Torchancen nutzen. Ich möchte, dass wir uns als Team besser präsentieren. Das habe ich beim letzten Auswärtsspiel in den letzten zehn Minuten vermisst. Unser Gegner Wülfrath setzt auf eine stabile 6:0- oder 5:1-Deckung. Sie versuchen, den Ball schnellstmöglich zu erkämpfen, um sofort in den Gegenstoß zu laufen. Die Pässe der Torhüterinnen kommen punktgenau vor der Sechs-Meter-Linie an. Im Angriff spielen sie einen schnellen Ball und versuchen, ihren Kreis und die Außen freizuspielen. Wir agieren am Samstag daheim vor unserem Publikum. Da verlange ich von jeder Spielerin eine absolute Aufopferung in jeder Aktion, den Kampf um jeden Ball. Entscheidend wird es sein, das Tempo hochzuhalten und das Leder zirkulieren zu lassen. Meine Mannschaft hat alles drauf und ich glaube an das Können jeder Einzelnen. Gemeinsam können wir es schaffen!“