Vermeidbare 25:26 (16:12)-Niederlage bei der HSG Blomberg-Lippe II
Mit einem Sieg hätten die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden in der Tabelle klettern können, doch es wurde nichts daraus. Zum Saisonabschluss unterlagen die Baggerseepiratinnen bei der HSG Blomberg-Lippe II knapp mit 25:26 (16:12). „Wir müssen uns heute selbst an die Nase fassen“, resümierte Ergün Sahin. „Schließlich haben wir 40 Minuten dominiert und kombiniert, sind zu guten Abschlüssen gekommen“, sagte der scheidende HSG-Trainer. Schon in der ersten Halbzeit lagen seine Schützlinge mit sechs Toren vorne und führten mit 15:9 (24.). Auch eine sehr harte Entscheidung – die Rote Karte gegen Pia Magnago– brachte keinen Bruch im Spiel (27.). So stand nach dem Seitenwechsel ein 20:14-Vorsprungfür die HSG-Damen auf der Anzeigetafel (38.). „Doch danach haben wir Blomberg schnuppern lassen und zurück ins Spiel gebracht.“
Was folgte, waren über elf Minuten ohne eigenes Tor: Blomberg kam bis auf zwei Treffer heran, ging späterselbst mit 24:23 in Führung (56.). „Da war es dann schwer für uns, den Motor komplett wieder hochzufahren“, beobachtete Sahin. Noch einmal konnten die Baggerseepiratinnen das Spiel nach einem Doppelschlag der zehnfachen Torschützin Jana Göbel drehen. Sie führten nun ihrerseits kurz vor Schluss mit 25:24 (58.). Es sollte das letzte Erfolgserlebnis der HSG-Damen bleiben, das bessere Ende behielten die Gastgeberinnen für sich. „Schade, dass wir uns nicht für unsere lange Zeit sehr starke Leistung belohnt haben“, befand Ergün Sahin. „Solch ein Sechs-Tore-Vorsprung darf eigentlich nicht mehr verspielt werden“, sprach er von einer vermeidbaren Niederlage. Dadurch endete die Saison 2024/25 für die Rodgauerinnen auf Platz zehn. „Unser oberstes Ziel war der Klassenerhalt“, gebührten dem erfolgreichen Trainer zum Schluss der Runde die letzten Worte. „Und dieses Ziel haben wir zum wiederholten Mal erreicht!“