Tamay Adanir und Michelle Eichler tragen auch 2023/24 das HSG-Dress
Mit Tamay Adanir und Michelle Eichler bleiben den Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden beide Rechtsaußen erhalten. Tamay ist die Jüngste in der Mannschaft und dennoch bereits eine Leistungsträgerin. Gleichzeitig ist sie auch die einzige Linkshänderin und damit auf Rechtsaußen und im rechten Rückraum zu Hause. Michelle stieß vor der letzten Saison von den zweiten Damen zum Drittligakader und konnte sich dort gut akklimatisieren.
Tamay Adanir, Jahrgang 2004, läuft seit 2021 für die Baggerseepiratinnen auf. Sie hat verlängert, weil die HSG Rodgau Nieder-Roden für sie „nach wie vor die perfekte sportliche Heimat darstellt“, wie sie formuliert. Zudem spielen bei ihr ganz pragmatische Gründe eine Rolle. „Ich kann hier hochklassigen Handball und meine schulische Ausbildung optimal verbinden.“
Jana Schilling, Sportliche Leiterin der HSG-Damen, hebt die Wurfvariabilität von Tamay hervor, wenn sie auf der Außenposition spielt. „Wird sie geholt und kann aus dem Rückraum abschließen, ist sie auch dort eine Überraschungskanone für alle Torhüterinnen“, betont Schilling. „Mit ihr haben wir auf der rechten Seite einen kleinen Wirbelwind, der schon für das eine oder andere grandiose Tor sorgen konnte. Wir sind froh, dass wir sie bei uns weiterhin ausbilden dürfen, denn da steckt noch sehr viel Potenzial in ihr.“
Michelle Eichler, Jahrgang 1999, hat für 2023/24 zugesagt, „weil ich dieses Jahr viel Spaß hatte“, begründet sie den Verbleib bei den Baggerseepiratinnen. Sie will auch in der nächsten Saison mit der Mannschaft wieder Erfolge feiern. „Ich möchte natürlich an meinen eigenen Aufgaben wachsen und freue mich, noch mehr dazuzulernen.“
Jana Schilling sagt über Michelle: „Sie ist pfeilschnell im Gegenstoß. Aber auch im Rückzug konnte sie schon einige Tore durch ihre abgelaufenen Bälle verhindern, wie es sonst keine andere könnte.“ Als Rechtshänderin sei sie vor allem für die Torhüterinnen bei Würfen von außen unberechenbar. „Ihr ständiger Ehrgeiz nach eigener Verbesserung ist bewundernswert“, so die Sportliche Leiterin. „Und gegen Ende der Runde, als Tamay verletzt war, sprang Michelle fast jedes Spiel 60 Minuten lang in die Bresche. Dabei hat sie einen sehr guten Job gemacht.“