Rodgauer unterliegen Longericher SC mit 29:39 (12:18)
Eine auch in der Höhe verdiente Niederlage mussten die Baggerseepiraten am zwölften Spieltag der 3. Liga Südwest quittieren. Gegen die starken Gäste aus dem Kölner Stadtteil fanden die Jungs von Trainer Redmann nie zu ihrem Spiel, ließen ungewöhnlich viele freie Chancen liegen und hatten dadurch am Ende deutlich das Nachsehen.
Schon im Vorfeld hatte Redmann auf die große Qualität des Tabellenzehnten hingewiesen, der bisher im Verlaufe der Saison von einigem Verletzungspech verfolgt war. Davon konnten sich die auch gut 300 Zuschauer in der RODAUSTROM Sportarena überzeugen, denn die Gäste gingen direkt mit 0:2 in Führung. Auch in der Folge taten sich die Rodgauer extrem schwer mit dem Torwerfen. Zwar spielte man sich gute Chancen heraus, doch die wurden oftmals vom überragenden Gästetorhüter Inzenhofer vereitelt. Da auch die Defensive der Rodgauer alles andere als stabil war, setzten sich die Gäste Stück für Stück ab. Beim 9:11 keimte noch einmal etwas Hoffnung auf, aber beim Halbzeitpfiff notierte die Anzeigetafel eine deutliche 12:18-Führung der Kölner.
Wer darauf gehofft hatte, dass sich das Blatt wenden würde, sah sich schnell enttäuscht. Über ihren treffsicheren Rechtsaußen kamen die Longericher selbst in Unterzahl zu etlichen Treffern, beim 13:23 in der 37. Minute drohte gar ein Debakel aus Rodgauer Sicht. Doch auch wenn das Spiel verloren war, gaben sich die Baggerseepiraten nicht auf. Trotz der Tatsache, dass der Rückstand nicht mehr verkürzt werden konnte, versuchten man an einem Tag, an dem nicht viel zusammenpasste, zumindest kämpferisch dagegenzuhalten. Die Bemühungen waren deutlich sichtbar, aber am Ende fiel die erste Heimniederlage der laufenden Runde mit 10 Toren Differenz sehr deutlich aus. „Wir waren heute in allen Mannschaftsteilen nicht agil genug, um gegen eine sehr starke Longericher Mannschaft zu bestehen. Gerade die Höhe tut schon ein wenig weh, aber es gibt eben manchmal diese verflixten Tage, wo man besser im Bett geblieben wäre“, so das Fazit von Trainer Redmann.