Am Samstag um 19:30 Uhr wartet ein schwerer Gegner auf die Rodgauer Damen –
Heimspielauftakt 2024/25 für die Damen der HSG Rodgau Nieder-Roden in der 3. Liga Mitte: 161 Tage nach ihrem letzten Auftritt in der RODAUSTROM Sportarena bitten die Baggerseepiratinnen daheim wieder zum Tanz. Am Samstag, 21. September, gastiert ab 19:30 Uhr der TV Aldekerk an der Wiesbadener Straße. Die Gäste stammen aus der Gemeinde Kerken im äußersten Westen von Nordrhein-Westfalen unweit der niederländischen Grenze. Der Verein vom Niederrhein hat sich einen guten Ruf als Nachwuchsschmiede erarbeitet.
Ähnlich wie die Baggerseepiratinnen, die mit 33:34 beim Thüringer HC II verloren, machten es die Gegnerinnen im ersten Saisonspiel ebenfalls spannend. Die Mannschaft von Trainerrückkehrer Jörg Hermes (zuletzt bei Bayer Leverkusen II) hatte jedoch das bessere Ende für sich. Der Aldekerker Turnverein behielt in der Schlussphase gegen den routinierten 1. FC Köln die Nerven und gewann mit 24:23.
Der Kontrahent am Samstag ist ein schwerer Brocken. Dass mit dem Kurzzeit-Zweitligisten Aldekerk (2021/22) immer gerechnet werden muss, beweisen die jüngeren Erfolge. Zwei Drittliga-Staffelmeisterschaften stehen in den vergangenen zwei Jahren zu Buche – letzte Saison mit stolzen 41:3 Punkten! Auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga wurde allerdings jeweils aus finanziellen und strukturellen Gründen verzichtet. In dieser Spielzeit gibt es einen Umbruch im Kader und da könnte die Chance für unsere HSG-Frauen liegen.
Für die Schützlinge von Nieder-Rodens Trainer Ergün Sahin gilt es, an die guten Leistungen vom vergangenen Sonntag anzuknüpfen. Um dann auch Zählbares auf der Habenseite verbuchen zu können, müssen die Fehler reduziert werden. Gewonnene Bälle dürfen nicht so schnell wieder hergegeben werden, was den Gegnerinnen zuletzt einfache Tore ermöglichte. Im ersten Heimspiel muss Trainer Ergün Sahin auf die Langzeitverletzten Amy Blümel, Laura Keller und Jessica Straub verzichten. Während Amy Blümel für die gesamte Runde ausfällt, ist mit beiden Letztgenannten im späteren Verlauf der Saison wieder zu rechnen.