Vorbericht aus der OP-Online zum Derby gegen die Falken:
Offenbach – Nach dem am Ende einseitigen Derby in der vergangenen Woche zwischen der HSG Rodgau Nieder-Roden und der HSG Hanau werden die Karten in der 3. Handball-Liga Ost neu gemischt. Für beide Mannschaften steht bereits am Freitag ein weiteres Derby an.
MSG Groß-Bieberau/Modau – HSG Rodgau Nieder-Roden (Fr., 20.00)
„Ich erwarte einen qualitativ hochwertigeren Gegner als in der Hinrunde“, blickt Nieder-Rodens Trainer Jan Redmann auf die Partie bei den „Falken“ voraus, denen die Rodgauer in der Hinrunde mit 30:19 die Flügel kräftig stutzten. Denn im Unterschied zum Hinrundenspiel wirkt das Groß-Bieberauer Urgestein Michael Malik wieder mit, das im Dezember vergangenen Jahres nach einem fünfmonatigen Auslandsaufenthalt in Australien wieder zur MSG stieß. Und Ian Weber ist ebenfalls seit Ende 2017 für die Groß-Bieberauer aktiv, spielt aber auch weiterhin gleichzeitig in der A-Jugend-Bundesliga bei der HSG Wetzlar. Kurzum: „Groß-Bieberau ist eine Mannschaft, die deutlich an Qualität gewonnen hat“, sagt Redmann.
Reichlich Qualität bewiesen am vergangenen Spieltag auch die Rodgauer, die Hanau mit 26:15 aus der Halle schossen und in der Tabelle weiter oben mitmischen wollen. „Die Ergebnisse in der vergangenen Woche haben gezeigt, wie schnell es in dieser Liga gehen kann. Da haben Mannschaften aus der unteren Region gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld gewonnen und die Teams sind wieder enger zusammengerückt“, erklärt Redmann. „wir selbst sind dafür verantwortlich, ob wir dort oben bleiben, ob wir uns stabilisieren können, oder ob es nach unten geht.“ Redmann hofft auf eine Leistung wie gegen Hanau, dann sind auch in Groß-Bieberau drei Punkte möglich. „Die Stimmung unter der Woche war auf jeden Fall deutlich besser als in der Vorwoche“, schmunzelt der HSG-Trainer. Da hatten die Nieder-Rodener gegen Baunatal 24:26 verloren, nun freuen sich alle Mann auf Freitagabend.
Wobei für Gastgeber Groß-Bieberau deutlich mehr auf dem Spiel steht. Nach der 19:27-Klatsche in Leutershausen war die MSG zuletzt spielfrei, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur vier Punkte.