Damen 2 BOL: HSG Rodgau Nieder-Roden – HSG Kinzigtal 24:26 (9:15)
Nachdem die Damen 2 der HSG Rodgau Nieder-Roden letztes Wochenende spielfrei waren, ging es in ungewohnter Spielstätte in Dudenhofen zum ersten Saison“heim“spiel. Bereits in den Anfangsminuten machte sich eine große Unsicherheit in der Abwehr und im Angriff bemerkbar.
Viele technische Fehler und unkonzentrierte Abwehrarbeit liessen die HSG-Damen schnell in einen 4:10 Rückstand geraten. Im Angriffsspiel fehlten die zündenden Ideen und in der Abwehr die nötige Konsequenz um einem sehr wurfstarken Gegner Paroli zu bieten. So gingen die HSG Mädels etwas geknickt mit einem 9:15 Rückstand in die Kabine.
Die zweite Hälfte begann, wie die erste es vermuten ließ – schnell zogen die Gäste aus Kinzigtal mit einem 4:0 Tore Lauf auf 9:19 davon. Jeder glaubte das Spiel sei schon verloren – dementsprechend gab es eine Timo Out und eine kleine Umstellung in der Abwehr und im Angriff, man hatte ja nichts mehr zu verlieren. Irgendwie schienen die Maßnahmen gefruchtet zu haben, denn die Abwehr war stabiler und somit konnte man den ein oder anderen Gegenstoß im Tor unterbringen, sodass es nach einem 5:0 Tore Lauf für die HSG 14:19 stand. Nach wiederum einem 4:0 in wenigen Minuten konnte man sogar auf 19:21 verkürzen, Tor um Tor kömpfte man sich heran und beim 23:25 lagen die Nerven blank – die Halle stand Kopf und am Ende war es der Unerfahrenheit der jungen Mannschaft geschuldet, dass man den Ausgleich nicht mehr schaffen konnte und sich mit 24:26 geschlagen geben musste.
Fazit: Eine völlig verschlafene erste Spielhälfte sorgte für eine zu frühe Entscheidung, obwohl man sich mit einer guten Moral und einer starken kämpferischen Leistung in der 2. Spielhälfte wieder herangekämpft hat, war der 10 Tore Abstand einfach zu hoch um hier noch mal etwas drehen zu können.
Mit der Leistung der 2. Halbzeit kann man in Hainburg punkten, dazu müssen aber alle Spielerinnen mit der richtigen Moral an den Start gehen.
Es spielten: Wolf, M., Fiege, S., von der Au, V., Passing A. (5), Krings S. (2), Göckel, L. (5), Schnur, S., Weindorf J., Träger, L. (2), Di Falco, L. (1), Zimmer, T., Pietschmann, J. (2/2), Zielisnki, I. (1), Bretz, A. (6/1)
Spielfilm: 0:1, 2:4, 3:8, 4:11, 5:13, 7:14, 9:15 – 9:16, 10:19, 14:20, 19:22, 20:24, 23:25, 24:26