HSG Rodgau Nieder-Roden setzt sich in Coburg mit 25:23 durch

„Zwei Siege hintereinander im November“ hatte sich Jan Redmann, Trainer beim Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden, gewünscht. Ganz geschafft haben das die Handballer aus dem Rodgauer Süden noch nicht.

Doch nach dem 25:23 (12:14)-Erfolg beim HSC 2000 Coburg II sind sie auf einem guten Weg und können ihrem Trainer den Wunsch am kommenden Samstag mit einem Heimsieg den SV Anhalt Bernburg erfüllen. Die 3:1 Punkte aus den vergangenen beiden Spielen können sich auf jeden Fall sehen lassen.

„Allerdings haben wir nicht gut gespielt“, meinte Redmann, „in der ersten Hälfte haben wir schlecht gedeckt und unsere Angriffe zu schnell abgeschlossen.“ Die Coburger, mit nur zehn Mann im Aufgebot, spielten ihre Angriffe lange aus – und hatten dann meist auch noch Erfolg. Die 14:12-Führung der Gastgeber zur Pause war somit verdient.

Nach dem Wechsel spielte die HSG etwas ruhiger. „Wir haben uns in der Abwehr gesteigert und waren im Angriff konzentrierter“, sagte Redmann, „aber fünf technische Fehler in der zweiten Hälfte sind zu viel.“ Dennoch ging die HSG eine Viertelstunde vor Spielende in Führung und gab diese nicht mehr ab, auch wenn sich Coburg immer wieder bis auf einen Treffer herankämpfte. „Ich nehme das Positive mit“, sagte Redmann: „Trotz dieses schlechten Spiels hat die Mannschaft gewonnen. Der Sieg war wichtig, weil gerade die Teams aus der unteren Tabellenhälfte gut gepunktet haben.“ Nach dem Seitenwechsel nutzten die Rodgauer auch das Überzahlspiel deutlich besser aus. „Da haben wir in der ersten Hälfte zu wenig Kapital daraus geschlagen. Das sind Konzentrationsschwächen, das muss besser werden“, erklärte Redmann.

Spielfilm: 4:3 (11.), 4:6 (14.), 5:7 (16.), 9:7 (19.), 11:9 (22.), 11:12 (26.), 14:12 – 17:16 (41.), 17:19 (46.), 20:22 (54.), 22:24 (58.), 23:25

Zeitstrafen: 7:1 – 7m: 3/3 – 4/5

HSG Rodgau: Rhein (1), Friedrich; Weber (3), Henkel (2), Schmid (1), von der Au, Kohlstrung (3/1), Stenger, Weidinger (2), Hoddersen, Schopper (2), Müller (2), Kaiser (8/3), Keller (1) – (Leo)

– Bericht aus der OP-Online