wJSG:Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchst 19:24 (8:12)
Im ersten Oberliga-Spiel der Saison 19/20 zogen die HSG-Mädels am voran gegangenen Wochenende gegen die HSG Bensheim/Auerbach den Kürzeren und unterlagen 21:26. Den Gegner aus Bensheim, sicherlich einer der Favoriten der Liga, der ebenfalls in der Jugendbundesliga an den Start geht, kannten die Rodgauerinnen bereits aus unzähligen Partien in den vergangenen Jahren. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei die Nieder-Röderinnen personell nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Ein ums andere Mal scheiterten die Junior-Piratinnen an den gut aufgelegten Torfrauen aus Bensheim, so dass die Gäste einen Vier-Tore-Vorsprung mit in die Kabine nahmen (10:14). In der zweiten Hälfte fanden die Gastgeber besser in die Partie, konnten aber den Vorsprung weiterhin nicht verkürzen, da freie Chancen häufig nicht den Weg ins Tor fanden. So konnte die HSG Bensheim/Auerbach die Führung verteidigen und gewann mit 21:26 die Partie.
Die Mannschaft hatte die Niederlage im Training aufgearbeitet und wollte nun die zweite Oberliga-Begegnung für sich entscheiden. Es ging gegen die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchst, gegen die man sich bereits in der vergangenen Runde der Jugendbundesligaqualifikation durchsetzen konnte. Doch man war gewarnt ob der Stärke der gegnerischen Mannschaft, die ihr erstes Spiel allerdings ebenfalls verlor.
So nahm man sich vor, konzentriert zu Werke zu gehen, um die ersten beiden Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Um dieses Unterfangen erfolgreich zu gestalten, mussten die Rodgauerinnen allerdings erneut personellen Aderlass kompensieren.
Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie, so dass es erst nach gut 6 Minuten den Gastgeberinnen vorbehalten war, das erste Tor des Spiels zu erzielen. Die Rodgauerinnen zogen nach, standen aber in der Folge in der Abwehr teils etwas zu offen, so dass es den Gastgebern immer wieder gelang, am Ende ihrer sehr lange vorgetragenen Angriffen ein Tor zu erzielen. Im eigenen Angriff wollten die Junior-Piratinnen, nach dem sie sehr lange in der Abwehr standen, schnell zum Torerfolg kommen, was häufig zu überhasteten Abschlüssen und einigen technischen Fehler führte. Auch das Glück war in dieser Phase des Spiels nicht mit den Baggerseepiratinnen, die öfters das Aluminium, als ins gegnerische Tor trafen. So konnten sich die Bad Sodenerinnen von 7:7 in der 18. Minute bis zur Pause einen 4 Tore Vorsprung (12:8) herausspielen.
In der Pause wollte man sich wieder auf die eigenen Stärken besinnen und so Tor für Tor wieder aufholen.
In der Abwehr hatten die HSG-Mädels nun wieder mehr Zugriff auf das Spielgeschehen und auch im Angriff erspielten sich die Rodgauerinnen weiter ihre Chance, die sie in Zählbares ummünzten. So war man beim 13:11 in der 36. Minute wieder in Reichweite. Als dann in der 47. Spielminute (16:14) noch ein 7-Meter-Wurf von der Nieder-Röder Torfrau entschärft wurde, war dies wohl das Signal, die Handbremse nun vollends zu lösen. So legten die Nieder-Röderinnen einen 1:4 Lauf binnen drei Minuten aufs Parkett und hatten die erste Führung der Partie inne.
Bis zum Schlusspfiff der Unparteiischen blieb man nun konsequent und lies nichts mehr anbrennen. Am Ende siegten die Rodgauerinnen verdient mit 19:24 und dürfen die ersten beide Punkte auf der Habenseite verbuchen.
Am nächsten Wochenende steht der Heimspieltag der Jugendbundesliga an. So geht es am Samstag, den 28.09.2019 um 14 Uhr gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach, die ihr erstes Spiel ebenfalls gegen den BV Borussia Dortmund, den amtierenden Deutschen Jugendmeister, verlor. Hier wollen die Mädels auf jeden Fall punkten, um dem Ziel, den Einzug in die nächste Runde ein Schritt näher zu kommen. Um die Schwere der Aufgabe sind sich die Rodgauerinnen bewusst, spielt die SG Kappelwindeck/Steinbach bereits mehrere Jahre in der höchsten Jugendspielklasse.
Am Sonntag, den 29.09.2019 um 14 Uhr kommt dann der Meister zu Besuch, der BV Borussia Dortmund, gespickt mit Junioren-Nationalspielerinnen, trifft in Nieder Roden auf die HSG. Doch auch hier wollen sich die Jung-Piratinnen nicht kampflos geschlagen geben und den Meister erneut ärgern, wie im Auswärtsspiel, als es zur Halbzeit noch 16:16 stand.
Die Mädels hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung, so dass mit den Zuschauern im Rücken die ersten Punkte in der Jugendbundesliga eingefahren werden können.
Die Mannschaft: Elli Weisenbach (TW), Zoey Weiß (TW); Kim Weiland, Christine Burgard, Mira Schuck, Sophie Krabes, Luisa Kolpak, Hannah Stenger, Jana Göbel, Sophia Ronschak, Laurie Geis, Amelie Giel, Ronja Arheiliger, Nell Gotta, Leyla Götz.