Herren – BOL:  HSG Kinzigtal – HSG III 27:21 (11:13) –

Für das BOL-Team hat es auch im dritten Auswärtsspiel nicht zum ersten Sieg gereicht. Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit, schlug sich die Mannschaft im zweiten Abschnitt durch zahlreiche Angriffsfehler und Undiszipliniertheiten letztlich selbst, und musste mit einer weiteren Niederlage die Heimreise antreten.

Kinzigtal startete wacher in das Spiel und überraschte unsere Dritte mit einer Manndeckung in der Abwehr. Im Angriff zeigten sich von Beginn an Unkonzentriertheiten im Abschluss und da auch die eigene 5:1 Abwehr nicht wirklich ins Spiel kam, stellte man die Deckung Mitte der Halbzeit auf eine defensivere Variante um, mit Routinier John Meincke als Stabilisator. So konnte man sich die Führung erarbeiten und diese auch bis zum Halbzeitpfiff verteidigen. Leider verletzte sich Meincke kurz vor der Halbzeit und konnte nicht mehr mitwirken. Gute Besserung!

Die zweite Halbzeit startete ausgeglichen und bis zum 14:16 schien alles wie in der ersten Halbzeit zu laufen. Dann aber gelang den Kinzigtalern ein 5:0 Lauf und auf einmal sprach alles für die Hausherren. In den verbleibenden 15 Spielminuten häuften sich jetzt die technischen Fehler und Fehlwürfe, sodass man in der gesamten zweiten Halbzeit nur auf 8 eigene Treffer kam. Kinzigtal war in der Folge nicht mehr zu bremsen und sicherte sich den Sieg mit 27:21 letztlich verdient.

„Man hat heute gesehen, was Einstellung und Leidenschaft ausmachen können. Handballerisch sind wir sicherlich nicht schlechter gewesen, aber Kinzigtal hatte heute einfach diesen unbedingten Willen zu gewinnen“, konstatierte Björn Hartmann nach dem Spiel.

In der kommenden Woche geht es mit dem Heimspiel gegen Mühlheim weiter. Die Mannschaft sollte eine Reaktion auf das schwache Auswärtsspiel zeigen, ansonsten wird es auch gegen die routinierten Mühlheimer schwer, etwas Zählbares zu holen.

 

Es spielten: Rhein, M. Graf; R. Witt 1, F. Kaiser, N. Ruhmann 3, R. Betzel 5/3, J. Meincke 1, M. Heuser 2, S. Preis 2, Pardon, J. Wiest 2, J. Rösler, P. Mück 1, R. Schrod 4/3