Baggerseepiraten verlieren mit 37:38 (18:20) denkbar knapp beim HSC 2000 Coburg
Alles andere als gut kamen die Rodgauer im Bayrischen Coburg ins Spiel. Als nach sechs gespielten Minuten das Trainerteam die erste Grüne Karte nehmen musste, lag man bereits mit 1:5 im Hintertreffen. Den „Reset-Knopf“ gefunden und offensichtlich die richtigen Worte zur Neuausrichtung gewählt, legte der HSG-Nachwuchs jetzt richtig los und glich den Rückstand innerhalb von zweieinhalb Minuten beim 5:5 Zwischenstand wieder aus. Von da an entwickelte sich ein sehr intensives und hochklassiges Jugendbundesligaspiel. Bei beiden Teams war deutlich zu erkennen, dass sie ihre im bisherigen Saisonverlauf erspielte weiße Weste beibehalten wollten. Ständig wechselnde Führungen und ein maximaler 2-3-Tore Abstand war die logische Konsequenz daraus.
Auch nach dem Seitenwechsel beim 18:20 für die Gastgeber zeigte sich den zahlreich mitgereisten HSG-Anhänger das gleiche Bild. Die berühmte „Kiste“ blieb tatsächlich bis zur letzten Aktion kurz vor dem Schlusspfiff eng. Mit dem allerletzten Angriff in den Schlusssekunden erspielten sich die Baggerseepiraten nochmals eine Situation für einen aussichtsreichen Torabschluss. Doch der gegnerische Torwart hatte offensichtlich etwas gegen eine Punkteteilung und vereitelte die letzte Chance auf den Ausgleich.
Doch trotz der ersten knappen Niederlage in der Pokalrunde war sich das Trainerteam einig, einen kämpferisch glänzenden Auftritt auf Augenhöhe gegen physisch starke Gastgeber gesehen zu haben. Lediglich die Belohnung in Form von Punkten blieb den Rodgauern verwehrt.
Nach der Aufarbeitung des Geschehenen liegt die volle Konzentration in der Trainingswoche auf das nächste Wochenende. Am kommenden Samstag (04.02.23) geht es im dritten Auswärtsspiel in Folge zum Derby zur HSG Hanau. Anpfiff der Partie in der Doorner Halle ist um 16 Uhr. Das Team freut sich auf die gewohnte Unterstützung zahlreicher Baggerseepiraten-Fans.
Zum Einsatz kamen:
Paul Wetzel (TW), Philipp Bludau (TW), Ben Seidel (9), Luca Ullrich (2), Noah Trageser (9/2), Nils Haus (6), Benedikt Weiland (2), Yannik Lanzendörfer, Niklas Klein, Nick Weiland (7/1), Jonas Riecke (1), Lars Pfeifer, Lukas Juric (1)